Die Friedensbringerin
Als Leiterin der UN-Mission im Kaukasus kämpfte die Schweizerin für die Aussöhnung zwischen den Nachfolgestaaten der Sowjetunion – vergeblich. Nun arbeitet sie an einem Bericht über die Ursachen des Georgienkonflikts.
VON ELFIE SIEGL
Diese Diplomatin zeichnet sich durch ihren eigenen Stil aus – eine zarte Eleganz, makellosen Geschmack, menschliches Taktgefühl und eine hohe professionelle Kultur in den besten europäischen Traditionen“, schrieb eine kleine Zeitung in Abchasien als Vorwort eines langen Interviews mit der Schweizerin Heidi Tagliavini. Das war im Juni 2006. Für Heidi Tagliavini ging damals ein wichtiger Berufsabschnitt zu Ende: Vier Jahre hatte sie als Sonderbeauftragte des UN-Generalsekretärs in Georgien gearbeitet, als Leiterin der Unomig-Friedensmission im Kaukasus und damit Herrin über 400 Mitarbeiter aus 70 Ländern.
Monday, April 20, 2009
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