Thursday, April 23, 2009

REPORT: Das “Kaspische Katar” steht vor großen Umweltproblemen. Von Bruno De Cordier in Baku. (caucaz.com)

Übersetzt von Astrid HAGER

In Folge des Ölbooms und als Spätfolge des Krieges in Nagorny-Karabach entwickeln sich Baku und der Zipfel der Halbinsel Abscheron immer mehr zu urbanen Gebieten. Die Auswirkungen auf die Umwelt in dieser Region werden damit immer offensichtlicher.

Auf dem Gipfel eines Berges bei Romani, einem verschlafenen staubigen Dorf ungefähr fünfzehn Kilometer von Baku entfernt, weht ein starker Wind. Die schweren, schnell vorbei ziehenden Wolken und die Sonnenstrahlen, denen es ab und zu gelingt, die Wolken zu durchbrechen, schaffen eine schaurig schöne Atmosphäre. Der Blick auf die Industrieruinen mit ihren veralteten Ölbohrtürmen am Fuße des Berges und die ausufernden Ballungsgebiete Bakus im Hintergrund veranschaulicht auf eindrucksvolle Weise, vor welch großen Umweltherausforderungen Aserbaidschan in den kommenden Jahrzehnten stehen wird. Auch wenn die kaspische Region sicherlich kein Einzelfall ist, haben Urbanisierung und Ausbeutung und Kontrolle von Energierohstoffen wesentlich größere Auswirkungen auf die künftige Sicherheitslage als die oft zitierten Erscheinungen wie "ethnischer Nationalismus" oder "islamischer Extremismus".

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Photo: copyright Ralph Hälbig

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