Russland versammelt wieder Truppen und iszeniert Provokationen
Die Washington Post schreibt, dass Russland wieder einmal provoziert - grundsätzlich, aber auch auf dem diplomatischen Parkett. Ein großes Manöver ist an den Grenzen zu Georgien für den Juli angesetzt.
Laut der Washington Post könnte Putin in Erwägung ziehen, dass er mit einer nächsten militärischen Operation die Regierung Saakashvilis in die Knie zwingen könnte - Putin sprach ja auch einmal davon, dass er Saakashvili "an den Eiern aufhängen wolle."
Jedoch ist es einfach dieses Szenario abzuwenden: Die russische Führung ist bemüht die Beziehungen zu den Vereinigten Staaten zurückzusetzen und neu zu definieren; sie suchen die Unterstützung Europas für die Diskussion einer neuen "Sicherheitsarchitektur". Ein zweiter Angriff auf Georgien könnte jedoch beide Ziele Russlands platzen lassen.
Noch hat Russland seine Truppen aus Süd Ossetien und Abchasien, gemäß des Vertrages zwischen Vladimir Putin und Nicolas Sarkozy, nicht abgezogen und auf die Vorkriegssituationj zurückgesetzt. Stattdessen haben sie 5000 und 7500 Soldaten in den Provinzen Süd Ossetien und Abchasien stationiert, welche Moskau ja unter anderem auch noch als unabhängige Staaten anerkannt hat. Zudem gibt Zwischenfälle an den Grenzen, und Russland stellte zudem noch internationale Beobachtermissionen und ein neues Mandat in Frage, welches in und um Süd Ossetien eingesetzt werden sollte.
Falls die Feindschaft wieder ausbricht, Georgien würde keine Chance haben sich selbst zu verteidigen. Die Armee konnte nicht auf den Vorkriegsstatus aufgerüstet werden.
Die Obama Administration, welche auf neue gemeinsame Verhandlungen einer neuen Strategie mit Russland auf dem Gipfeltreffen im Juli hofft, hat Georgien keine Luftabwehrraketen oder Panzerabwehrraketen geliefert, um einen Russischen Angriff abzuwehren, schreibt die Washington Post.
Mr. Saakashvilis beste Verteidigung bleibt demzufolge natürlich nur die politische Unterstüzung der Vereinigten Staaten, der Europäischen Union und der NATO.
Wenigstens die Rhetorik aus dem Weißen Haus in Washington unterstützt die Unabhängigkeit of Georgien und deren Stabilität. Der manchmal sehr impulsive georgische Präsident Mikhail Saakashvili hat sich selbst geholfen mit seiner Geduld und seinem toleranten Managment gegenüber den Demonstrationen der Opposition, welche Tbilisi in den letzten zwei Monaten vor eine Zerreißprobe gestellt hat. Saakashvili braucht die Fähigkeit Provokationen auszuweichen und er muss Anlässe vermeiden, dass der Kreml intervenieren kann.
Ein friedlicher Sommer in Georgien verlangt die Standhaftigkeit von Obama: Er darf keinen Zweifel aufkommen lassen, dass ein russischer Einfluss in Georgien für die amerikanisch-russischen Bezeihungen verheerend sein wird.
Text in englisch: Another Summer in Georgia
Once again Russia amasses troops and stages provocations. here >>>
Thursday, June 04, 2009
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