Rena Effendi hat einige ihren neuen Fotos zum Georgien Konflikt auf ihrer Homepage hochgeladen. Für mich ist sie einer der interessantesten Fotografen aus dieser Region.
Vielen Dank an Rena für die Veröfftlichung ihres Fotos auf diesem Blog!
Rena Effendi hält in ihren Fotoserien das Leben der Menschen ungeschminkt fest. Sie sucht nicht nach Besonderheiten, sondern konstatiert was ist. Man sieht den Fotos an, dass die Fotografin die Menschen mag, ihnen ihr Schicksal nicht vorwirft, sondern mitfühlt mit ihrer Unfähigkeit, sich der neuen Lebensweise zu stellen und wieder einen Halt in einer völlig veränderten Wirklichkeit zu finden. Rena Effendi arbeitet gleichermaßen in Farbe und Schwarzweiß. Die Farbaufnahmen zeigen eine besondere Vorliebe für ungewöhnliche Farbkombination, so wie die Alltagskultur sie schuf. Die Schwarzweißaufnahmen wirken strenger, sind aber durch Blickwinkel und Ausschnitte aufgelockert. Rena Effendi macht Reportagen im klassischen Sinne. Sie geht dem Leben der Menschen nach und erzählt Geschichten mit der Kamera.
1977 geboren in Baku, lebt und arbeitet in Baku
1993 – 1997 Studium der Philologie am Fremdspracheninstitut Baku (Bachelor) seit 2001 Fotografin
Einzelausstellungen (Auswahl)
2005 Verloren & Gefunden, Vorlesung an der Graduate School of Journalism, Berkeley University, Berkeley
Gruppenausstellungen (Auswahl)
2005 Fragmente der Realität, Museum Center, Baku
2003 London Salon Exhibition 2003, London Salon of Photography, London, Mahalla oder die Welt, in der ich lebe, Haus der Fotografie, Taschkent, Daire, Museum Center, Baku
2002 Aspekte der zeitgenössischer Fotografie des Südkaukasus, Museum für Fotografie, Thessaloniki; Galerie Espace, Straßburg
Homepage www.refendi.com
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