was soll ich sagen? Als ich nach vier Wochen in Russland in Georgien ankam hatte ich das erleichternde Gefühl endlich wieder an einem Ort zu sein, wo man sich prinzipiell frei bewegen kann als Fotograf. Ein dicker Stein fiel gewissermaßen als meiner Fototasche und alles ging sofort ein bisschen leichter. Dieses russische Geheimdienstland, wo nichts ohne und alles nur mit den Schlapphüten zu funktionieren scheint, wenn man dort etwas brisantere Reportagen machen will, hat doch scheinbar seine Spuren bei mir hinterlassen. Dabei ging dieses Mal doch eigentlich alles gut. Ich wurde nicht mit vorgehaltener Waffe zum Inlandgeheimdienst abgeführt. Hört sich nach einer ziemlich anti-russischen Einleitung an. Reicht es vielleicht als Ausgleich, dass Georgien auch noch sein Fett wegkriegt? Wie auch immer, ich kam also vom kalten Geheimdienstrussland ins warme Nachkriegsgeorgien.
Mein Fotos könnt Ihr hier gucken: http://randbild.de/?page=db
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