Sehr geehrte Damen und Herren,
wir haben heute Nachricht von nachfolgender Veranstaltung erhalten, auf die wir Sie – leider sehr kurzfristig – gern aufmerksam machen möchten.
Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig.
Mit freundlichen Grüßen
Franca Brand
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Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde e.V.
German Association for East European Studies
Schaperstr. 30
D-10719 Berlin
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Homepage: www.dgo-online.org
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Süd-Ossetien: Leben nach dem Krieg
Zeit: Montag, 17. November, 19:30 Uhr
Ort: taz-Cafe, Rudi-Dutschke Strasse, Berlin
Seit drei Monaten schweigen die Waffen zwischen Georgien und Russland im Kampf um Süd-Ossetien. Russland hat Süd-Ossetien anerkannt, EU-Beobachter überwachen seit Oktober den Waffenstillstand. Inzwischen scheint sich das während des Krieges angespannte Verhältnis zwischen Russland und der Europäischen Union wieder zu entspannen. Die EU wird in Kürze die Verhandlungen über eine strategische Partnerschaft mit Russland wieder aufnehmen. Wie sieht heute, drei Monate nach Kriegsende, das Leben in der international nicht anerkannten Republik Süd-Ossetien aus? Gibt es überhaupt noch die Perspektive einer Reintegration Süd-Ossetiens in den georgischen Staat? Welche Auswirkungen hat der Konflikt auf die Region?
Es diskutieren:
- Svetlana Gannuschkina vom "Menschenrechtszentrum Memorial".
Gannuschkina hatte in den vergangenen 20 Jahren mehrfach Konfliktgebiete in Georgien, Berg-Karabach, Tschetschenien und Inguschetien besucht. Im Oktober 2008 hatte sie Südossetien besucht.
Gannuschkina ist Mitglied im Rat für Zivilgesellschaft und Menschenrechte beim Russischen Präsidenten, Trägerin des Menschenrechtspreises von Amnesty International, Deutsche Sektion, 2003.
- Maria Kotajewa, Jahrgang 1986, ist Lehrerin für englische Sprache und Literatur an der allgemeinbildenden Oberschule Nr. 7 der Stadt Zchinwali. Zugleich ist sie aktives Mitglied des
Jugendparlaments der Republik Südossetien. Während des Krieges befand sie sich in Zchinwali.
- Mira Zchowrebowa, Jahrgang 1952, ist an der Südossetischen Staatlichen Universität tätig, wo sie einen Lehrstuhl für englische Sprache innehat. Sie war bereits als Augenzeugin des Konflikts zur Herbsttagung der Parlamentarischen Versammlung des Europarats in Straßburg eingeladen.
- Walter Kaufmann, eh. Leiter des Regionalbüros Südkaukasus der Heinrich-Böll-Stiftung in Tbilissi/Tiflis/Georgien (2003 bis Juli 2008).
Der Osteuropahistoriker und Slavist war 1995-2002 Osteuropa-Referent der Heinrich-Böll-Stiftung, von 2003 bis Juli 2008 Leiter des Regionalbüros Südkaukasus der Heinrich-Böll-Stiftung in Tbilisi/Tiflis/Georgien.
Moderation: Barbara Oertel, taz
Saturday, November 15, 2008
HINWEIS: Veranstaltung: Süd-Ossetien: Leben nach dem Krieg, 17.11., 19.30 Uhr
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