Ein Familienbaum der Gadiamis im Wohnzimmer: Zwei der Kinder wurden in Abchasien geboren, die restlichen fünf im Exil in Tiflis. | © Philipp Spalek |
Georgis siebzehnjährige Tochter schläft nach ihrem Judo-Training. Sie hat noch zwei jüngere Schwestern, die mit ihr und ihrem Vater ein Zimmer bewohnen. | © Philipp Spalek |
Blick auf eines der Wohnheime am Rand von Tiflis | © Philipp Spalek |
(zeit.de) Die frühen neunziger Jahre waren eine Zeit vieler kleiner Kriege, die im Zuge der sich auflösenden Sowjetunion ausbrachen. Zwischen 1992 und 1994 bekämpften sich im Südkaukasus Georgien, das seit dem Ende der UdSSR 1991 unabhängig war, und die vormalige Sowjetrepublik Abchasien. Knapp die Hälfte der Bevölkerung Abchasiens stellten zu Beginn dieses Sezessionskrieges Georgier, doch am Ende mussten fast alle fliehen. Viele landeten in Tiflis, der Hauptstadt Georgiens. Unter schwierigsten Bedingungen fristen sie im Exil ihr Dasein.
Homepage von Philipp Spalek www.pspfoto.de
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The Georgian-Abkhazian conflict counts to the longest unresolved conflicts in the Caucasus Region. After the war in 1992/3 over 200.000 people were displaced due to ethnic cleansing. Some found shelter in the outskirts of Georgia’s capital Tbilisi. Former student houses were used as makeshift homes. But as the conflict remains unresolved after 20 years, they are still unable to return to their occupied hometowns. The student houses are their only refuge. Their cause remains unsolved and the makeshift homes are their future.
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