Politik, Kultur, Geschichte, Wirtschaft, Internet und andere Aspekte über den Süd-Kaukasus // Politic, Culture, History, Economy, Internet And Other Aspects About South-Caucasus // Re-Blogged & Posted By Ralph Hälbig
(deutschlandfunk.de) Majestätische Bergwelten, archaische Volksfeste: Im östlichsten Zipfel Georgiens führt der auf 3000 Metern gelegene Abanopass zu den abgeschiedenen Bergdörfern Tuschetiens. Heidnische Traditionen sind hier weit verbreitet: Auch heute noch opfern die Bewohner ihren Halbgöttern.
Auszüge aus dem Feature: Als Suliko ein Baby von drei Monaten war, ist sein Onkel mit ihm über den fast 3000 Meter hohen Abanopass nach Tuschetien geritten. Im Dorf Alvani am Fuße des Großen Kaukasus war der Reiter aufgebrochen, um den Winzling zu seiner Oma ins tuschetische Dorf Iliurta zu bringen. Das war 1978. Damals gab es die unbefestigte Straße noch nicht, auf der wir jetzt mit Fahrer Suliko im Allrad-Geländewagen zum Abanopass unterwegs sind. Die gefährliche Strecke ist der einzige Zugang zu den abgeschiedenen Bergdörfern Tuschetiens, einer der ursprünglichsten Regionen im äußersten Nordosten Georgiens.
[...] Beim Abendessen berichtet Tamuna Latsabidze (Reiseleiterin), unsere georgische Reisebegleiterin, über das traditionelle Leben der Tuschen: Die Tuschen haben ein gewisses Nomadentum hier schon immer gehabt.
[...] "Die ältesten Wehrtürme Tuschetiens sollen schon im 12. bis 13. Jahrhundert entstanden sein. In einem der hohen Wohnwehrtürme von Omalo hat ein Bewohner des Dorfes namens Nugsar Idoidse vor ein paar Jahren ein ethnografisches Museum geschaffen. Wir müssen uns bücken, um den Turm zu betreten."
"Der Eingang ist extra so niedrig, damit, wenn Fremde oder wenn Feinde einfallen würden, sie mussten sich verbeugen, sie konnten nicht aufrecht gehen, da sind sie in der Position gewesen, dass sie nicht schießen konnten. Außerdem ist es eigentlich so’n bisschen Demut - Demut vor dem Türengel, das ist der Beschützer des Hauses."
Drinnen führen grobe Holzstufen aufwärts und durch ein Deckenloch in die "Schua", den Wohnraum für die ganze Familie. Früher gab es nur eine Hühnerleiter, die man bei Gefahr schnell hochziehen konnte, und eine Klappe, mit der das Loch verschlossen wurde.
"Das ist die Männerecke. Und das ist die Frauenecke - hier, wo die Küchenecke ist und wirtschaftliche Sachen. Das ist jetzt so eine ganz typische Konstruktion von Lagerfeuer im Haus, wo man gekocht hat. Das ist zum Butter machen, also stampfen, Butterfass. Das ist eine Wiege, die man aber aufgehängt hat. Das ist zum Beispiel für Bier, wenn man Bier gebraut hat. Bier hat man ja nur zu feierlichen Anlässen gebraut, für diese Dorffeste. Hier gab es ja keinen Wein. Und das war eigentlich das Getränk."
In der Abgeschiedenheit dieses Tales entwickelten die einst dort lebenden Tsova-Tuschen ihre eigene Sprache. Doch schon lange haben sie das Dorf Tsaro verlassen.
Wir wandern zu den steil am Hang liegenden Ruinen, verfallenen Häusern und Türmen aus übereinander geschichteten Schiefersteinen. Tamuna berichtet, dass in diesem Dorf Kranke aus Angst vor Ansteckung mit etwas Nahrung in ein abgelegenes Haus geschickt wurden und dort verhungerten. Schwangere mussten ihr Kind allein gebären und durften erst 40 Tage nach der Geburt in die Gemeinschaft zurückkehren. Viele Mütter und Babys haben das nicht überlebt. Ob das Dorf daran zugrunde ging? Oder an Epidemien? Inmitten der Landschaft sind überall Reste archaischer Türme zu sehen, Zeichen einer mystischen Welt, durch die manchmal eine Horde weißer wilder Hunde streift.
Mindestens zehn bewohnte Dörfer gibt es noch in Tuschetien. Eines davon ist das düstere Dochu, dessen Häuser sich auf einer Bergspitze und einem schwindelerregend steilen Hang eng aneinanderdrängen.
"Um das achte, neunte Jahrhundert haben die Tuschen gezwungenermaßen das Christentum angenommen - 500 Jahre später als im übrigen Georgien. Doch richtige Christen sind sie nicht geworden. Bis heute sind heidnische Traditionen und der Glaube an Naturgeister weit verbreitet. Es gibt nur ein, zwei kleine Kirchen in Tuschetien. Gebetet wird an heiligen Plätzen, an Nischen und Steinhaufen, "khati" genannt, wo sie ihrem Halbgott Kopala Opfer bringen. Frauen dürfen sich diesen Plätzen nicht nähern, geschweige denn etwas berühren. Von diesem Kopala hat der Heilige Georg, christlicher Schutzpatron Georgiens, ein paar Funktionen übernommen. Tamuna sagt: "Auch dem Heiligen Georg opfert man Schafe - das darf der Heilige Georg gar nicht wissen."
Als die Perser im 17. Jahrhundert in Kachetien einfielen, sollen die tollkühnen Kämpfer der Tuschen dem kachetischen König geholfen haben, sie zu vertreiben. Zum Dank gestattete man ihnen, die Alazani-Ebene unten im Tal als Winterweide zu nutzen. Später, nachdem Georgien 1801 von Russland annektiert worden war, erbaten die Tuschen die Erlaubnis, dort im Winter auch zu leben. So blieb es bis in die 50er Jahre des letzten Jahrhunderts - im Sommer oben, im Winter unten.
Doch dann wollten die Sowjets, dass die Bergbevölkerung unten sesshaft wird.
"Also die Sowjets, die fanden das zu mühsam, es war einfach zu abgelegen und zu schwierig hier, die sowjetische Struktur einzubringen. Also haben sie die Leute gezwungen, nach unten überzusiedeln. Das hat man da unten ganz gezielt gewollt. Unten gab es Krankenhäuser, Schulpflicht, den Fortschritt, oben gab es nichts, nicht mal eine Straße. Also sie haben auf alles verzichten müssen, was man unten schon an Fortschritt hatte. So sind sowohl Tuschetien als auch Chewsuretien, die benachbarte Region, leer geworden."
Erst Ende der 70er Jahre kam der Umschwung, in der Regierungszeit von Eduard Schewardnadze. Um der Entvölkerung der Region entgegenzuwirken, erhielt Omalo eine Krankenstation, eine Schule, und der Reitweg über den Abanopass wurde zur Straße ausgebaut. Seither kehren die tuschetischen Familien in den Sommermonaten in ihre Dörfer zurück, reparieren die Häuser, bauen Balkone und pflegen ihre Traditionen.
Hundert Tage nach dem orthodoxen Osterfest finden in den Dörfern traditionelle Volksfeste mit archaischen, teils vorchristlichen Bräuchen statt. Undenkbar wäre es für die Tuschen, diese Feste anderswo als hier oben in den Bergen zu feiern, mögen sie auch mittlerweile in Tiflis oder Telawi wohnen. Oft werden die genauen Termine erst kurzfristig festgelegt oder wieder verschoben, sodass Reisende ein bisschen Glück brauchen, um am richtigen Ort zur richtigen Zeit ein Fest mitzuerleben.
Das Buch ist der Höhepunkt einer monatelangen Forschung über das gesamte Land Georgien. Das Publikation ist 300 Seiten dick, mit unzähligen Vollfarbfotos, umfangreichen Karten, Kellerlisten und einer Fülle von zusätzlichen Informationen über eines der ältesten Weinanbaugebiete der Welt.
Wie bei den anderen Büchern in der Vinologue-Serie (die im Jahr 2007 begonnen hat) konzentriert sich das Buch darauf, umfassend zu informieren, und sich die in der alten und manchmal exotischen Natur der georgischen Weine zurechtzufinden. Ein besonderer Schwerpunkt ist die Herstellung und Nutzung der alten Terrakotta-Töpfe namens Kvevri (über 8.000 Jahre alt). Das Buch beinhaltet zudem auch die Weine, die nach internationalen Methoden im Edelstahltank und dem Ausbau im Eichenfass gekeltert werden, sowie die Experimente, für die die die Georgier sehr aufgeschlossen sind.
Die beiden Autoren sind Experten auf ihrem Gebiet und Liebhaber des Georgischen Weines. Miquel Hudin wurde mit dem Fortnum & Mason Award's Best Drink Writer of 2017 ausgezeichnet und ist zudem ein zertifizierten Sommelier, der für unzählige internationale Weinpublikationen schreibt.
"Das Buch ist für Leute, die das Essen und den Wein in Georgien lieben, dafür gab es keine richtigen Führer. Es war mir ein Bedürfnis, dass ich persönlich hatte und seit der Veröffentlichung des Buches habe ich festgestellt, dass viele andere es teilen."
" Die Co-Autor Daria Kholodilina war für die Veröffentlichung des Buches sehr wichtig, da sie in Tbilisi ansässig ist und zusätzliches Insider Wissen sowie lokale Informationen geben kann."
Wein-Enthusiasten finden Empfehlungen für weinbezogene Orte sowie Bars, Restaurants und die Mehrheit der Weinkeller in Georgien in diesem Buch. Außerdem, wie Herr Hudin erzählt, gibt es eine Reihe von Kapiteln über die Geschichte, das Essen, die Trauben und sogar ein bisschen über die georgische Sprache.
Die Co-Autorin des Buches, Daria Kholodilina ist ein Marketing-und Tourismus-Experte aus der Ukraine, mit Sitz in Tbilisi - mit betreibt einen sehr beliebten Blog mit überwiegend georgischen Essen und Reisen.
Come to discover Upper Svaneti in Georgia. Visit remote villages at the foot of the Caucasus mountains, learn new artisan and cooking skills from the locals, explore the spectacular wild nature. Listen to the inspiring stories and share yours whilst enjoying a sense of community. Hosted at the banks of the beautiful river Nenskra, this long weekend summer festival will fill you up with energy and unforgettable memories of authentic Svaneti. Join us for the We Are Svaneti Festival and the Photo Essay Contest
Autor: Ralph Hälbig Kamera: Ralph Hälbig Schnitt: Katrin Molnár
Berlin-Kreuzberg, Ende November. Nach London und New York fand die große Natur-Wein-Messe in diesem Jahr auch erstmals in Berlin statt. Hundertneununddreißig Winzer aus der ganzen Welt waren vor Ort, darunter sieben Weinartisten aus Georgien.
Dass die Georgier hier sind, haben sie vor allem Elena Kikanadse von der georgischen "Wine Agency" zu verdanken. Sie hat sie nach Berlin eingeladen.
Giorgi Natenadze, Winzer: This is the oldest grape, which I found three years ago. This is first time that I made wine for this grapes. It is a wild grape. It's very limited. Let's taste it!
Giorgi Natenadze sucht seit über zehn Jahren nach den alten (autochthon, indigenous) Weinen Georgiens. In der Zeit der osmanischen Herrschaft wurden viele Sorten in seiner Heimat Meskheti zerstört - der Geburtsort georgischen Weines:
Giorgi Natenadze, Winzer: Also Kachetiens says: the birthplace of Georgian Wine is Meskheti. There are many legends about how it is spread all over Georgia.
80% of my region is now part of Turkey. So I am going there and I am searching and finding some grapes and taking back to my region.
Natenadze erforscht eigenhändig türkische Wälder und alte Dörfer. 24 ursprüngliche Traubensorten seiner Heimat hat er schon wiedergefunden.
Die Leidenschaft für ursprüngliche, natürlich gereifte Dinge teilt auch der Deutsche Udo Hirsch. Er sucht ebenfalls nach alten Rebsorten in der Türkei. Und er produziert seinen Kvevri-Wein auch dort. Kein Problem, trotz Islam:
Udo Hirsch: In der osmanischen Zeit gab es allein 1600 Weinrestaurants in Istanbul. Also bitte! Und auf dem Lande wurde traditionell weiter getrunken. Außerdem gibt es 20 Millionen Aleviten, die Wein trinken dürfen! Für die ist es nicht verboten. Die trinken auch. Also man soll das nicht so eng sehen mit dem Islam.
Hirsch ist Weinhistoriker und hat in den Neunzigern mehrere Jahre in Georgien gelebt. Er ist eine Ikone des Kvevri-Weines und betreibt sein Geschäft inzwischen im türkischen Kapadokien. Erst vor kurzem hat er ein Buch über die Geschichte der Kvevri-Weine herausgebracht.
Udo Hirsch arbeitet mit Nika Bakhia und dem Winzer Soliko Tsaishvili zusammen. Gemeinsam vermarkten sie ihre Naturweine unter einem Label. Nika Bakhia macht seine Weine ohne jegliche Zusatzstoffe - ein Risiko, denn er überlässt den Wein komplett sich selbst.
Auf der RAW WINE Messe werden nur Weine präsentiert, die ohne chemische Behandlung gewachsen sind (biologischer Anbau) und auch natürlich gekeltert werden (biodynamisch). Diese besonderen Weine haben viele Fans. Es geht um Weine, die so gut wie gar nicht manipuliert werden - wie sonst üblich bei Industrieweinen.
Die ehemalige Präsidentenberaterin Rusudan Gorgiladze betreibt in Berlin-Kreuzberg ihr georgisches Restaurant "Schwiliko". Sie will die kaukasische Küche in der deutschen Hauptstadt populär machen und sucht dafür den richtigen Wein.
(2017 soll ihr Kochbuch "Savouring Georgia" auf Deutsch erscheinen.)
Rusudan Gorgiladze, Restaurantbesitzerin: Das ist eine der seltensten Rebsorten und sie wächst nur in Imereti. Die Traube ist sehr, sehr selten. Der Wein ist einer der besten - "Otskhanuri Sapere" ist der Name.
Ein Wein übertrifft hier den anderen. Die älteste bekannte Art des Weinausbaus im Kvevri findet weltweit immer mehr Beachtung und wird zu einer ernst zu nehmenden Konkurrenz für andere Qualitätsweine. Ein echter Erfolg für die georgischen Winzer.
Die traditionelle Idee von Wein als Kunst sowie seine Bedeutung als Qualitätsprodukt, das eine ganz bestimmte Region verkörpert, rücken gerade auch die Georgier auf dieser Weinmesse in den Vordergrund. Und das kam gut an.
Tasting Georgia is the first food, wine and travel book about this wonderful country in the Caucasus Mountains. It includes 70 easy and delicious recipes and lots of beautiful photographs of people, places and food!
If you would like to buy a book and have me write a personal dedication and sign it for you, order it through this site and I’ll send it out myself. The book is also available from good bookshops, including:
Amazon + Book Depository + Foyles + Waterstones + Wordery
About the site: Tasting Georgia
A lot of exciting things are happening in Georgia today as the country celebrates 26 years of independence. Many more foreign visitors are coming to Georgia in search of the best wines, restaurants and experiences. My book, TASTING GEORGIA, was written to help those travellers learn about Georgia’s rich food and wine culture, and find the best places to go (and the most delicious dishes to cook at home).
This site is designed as an extension of TASTING GEORGIA. It enables me to continue writing about Georgia – everything from new places I’ve visited to subjects I couldn’t cover in the book. I hope it will also become a hub for those wanting to plan trips to visit rural winemakers and restaurants about which, all too often, little concrete information is currently available. (Most Georgian family businesses are on facebook; few have sites of their own, fewer still are in English.)
My directory of wineries and restaurants, when it’s finished, will provide as much information as possible about how to contact these businesses, and what they offer. All in one easy-to-access location with links to their online presences.
About the author Carla Capalbo
To write my latest book, I travelled all over Georgia – the magnificent country situated in the Caucasus Mountains – talking to food and wine producers and gathering recipes. If my starting point was the ancient Georgian tradition of making wines in large clay qvevri, I soon became fascinated too with Georgian food, music and culture.
I’ve written 14 other books – including many about Italian food and wine – and I’m also a photographer. My books and pictures have won numerous awards, including the André Simon Memorial Best Wine Book Award for Collio: Fine wines and foods from Italy’s North-east. For more information about me and my work, go to: www.carlacapalbo.com.
(dasauge.de) Den ersten Film sah ich mit fünf, im Jahr 1994, in einem kleinen georgischen Dorf, am Abend, als meine Mutter mich ins Open Air Kino brachte. Die Bauern fuhren mit Baggern über das große Feld Richtung Dorfplatz, wo die Filmvorführung stattfinden sollte. Alle waren dabei, Frauen mit Kindern, ältere Leute, sogar der Dorfvorsitzende. Jeder von uns hat mit großer Aufregung auf etwas ganz Besonderes gewartet. Das war der schwarz-weiße Film "Captain America" von 1944. – "I know what damn man you are, mr. Bradley..." Bis heute kann ich mich noch an die Zitate, Stimmen, Bilder und Geräusche erinnern. Im Schnitt: Porträts, eindrucksvolle Augen, die zueinander blickten, und nicht zu vergessen, die Hand, die zum Revolver griff.Direkt nach dem Revolverschuss explodierte die Eingangstür, als ob eine kleine Kugel eine solche Explosion verursachen könnte. Ein Mann mit einem weissen Stern auf der Brust und einem Schild in der Hand erschien im Eingang - Captain America. Das Schild hielt er eigentlich in der linken Hand, aber für mich war es die rechte, denn im "" gab es keinen freien Platz mehr, daher habe ich den Film von der anderen Seite der Leinwand angeschaut. Es war mein erster Film, der erste Eindruck und der erste brennende Wunsch herauszufinden, wie die Menschen sich auf dem weißen, aneinander genähten Bettlaken bewegten.
Zu meiner Abiturzeit versank das ganze Land im Chaos – ständige Stromausfälle, verdunkelte Straßen, bewaffnete Menschen und die angespannte Stimmung kurz vor dem Bürgerkrieg. Ich begann in einem Medizincollege zu studieren und lief im weißen Kittel, Stethoskop und Fotokamera um den Nacken,der alten Nikon FE2, herum und fotografierte alles, was in mein Blickfeld fiel. Durch Zufall traf ich auf der Straße einen georgischen Kameramann Goga Devdariani, wie sich später herausstellte, einen der Besten, dem ich meine bereits entwickelten Fotos zeigte. Da sie ihm gut gefielen, bot er mir an, nicht nur zu fotografieren, sondern auch Videos zu drehen. Durch ihn lernte ich zu beobachten. Es war der wichtigste Tag in meinem Leben, denn dieses zufällige Treffen zeigte mir, was ich im Leben eigentlich machen wollte und wo meine Bestimmung war. Also hängte ich den weißen Kittel und das Stethoskop an den Nagel und entschied mich für die faszinierende Kinowelt, die mich bereits mit fünf Jahren in ihren Bann gezogen hatte. "Machst du es für einen Applaus oder wegen der Berufung?" "Kannst du eine neue Wirklichkeit erzeugen?" - das sind die Fragen, die er mir damals stellte und die für mich bis heute wegweisend und ausschlaggebend sind.
(lensculture.com) Keep Working, No Matter What: Learning about Life Through Visual Storytelling
For this photographer, 15 years of doggedly pursuing personal projects resulted in one of photography’s most esteemed awards. Discover the tenacity it takes to produce meaningful work.
For 15 years, Polish-born, Georgia-based freelance photographer Justyna Mielnikiewicz has been committed to discovering stories and sharing them with others using her camera. Dedicated and passionate (she would even say stubborn), Mielnikiewicz has stuck through the inevitable highs and lows of independent work to produce personal projects she is truly proud of. Her commitment to narrative photography was recognized in 2016 when she was awarded the prestigious W. Eugene Smith Fund grant in humanistic photography, which came with $30,000 to support new work.
Next month, she will be hosting a workshop in Georgia in collaboration with Tbilisi Photo Festival (more info below). In advance of her workshop, LensCulture managing editor Alexander Strecker exchanged emails with Mielnikiewicz to learn more about her dogged pursuit of visual storytelling that has taken her far from her roots in Poland— Full Interview here >>>
Justyna Mielnikiewicz discusses her journey from a village in Poland to Tbilisi, and her unique path to becoming a successful international photographer.
Zum Jubiläum der 200-jährigen Freundschaft zwischen Georgien und Deutschland beteiligen sich das Museum Goch, das CCA - Center for Contemporary Art Tbilisi und die Kuratorin Maria Wildeis mit dem Frauenkulturbüro NRW e.V. im Sommer und Herbst 2017 an gemeinsamen Gruppenausstellungen in Georgien und NRW.
TAVIDAN ist der georgische Ausdruck für „von hier aus, bzw. vom Kopf aus“ und beschreibt den Ausgangspunkt einer Idee oder eines Weges. Die direktionale Bedeutung des Ausstellungstitels verweist einerseits auf den Austausch zwischen zwei sehr unterschiedlichen Kulturräumen: dem streng westeuropäisch geprägten Deutschland und Georgien, dem geografischen und kulturellen Knotenpunkt zwischen Asien, Europa und Russland. An beiden Orten arbeiten Künstler/innen gemeinsam am Kunstbegriff der Gegenwart und bedienen sich einer globalen und kulturenübergreifenden Bildsprache.
Die Ausstellung möchte die Auseinandersetzung mit künstlerischen Praktiken in der Gegenwartskunst anregen und dabei unterschiedliche Herangehensweisen beleuchten. Der Titel referiert auch auf Kunstwerke, die sich als zeitbasierte Prozesse und atmosphärische Kompositionen begreifen und nicht allein an ein Objekt gebunden wirken. Fragen innerhalb des künstlerischen Austauschs richten sich an die vielfältigen Ausdrucksweisen in der Gegenwartskunst, die in Form von Installationskunst oder Performance, aber auch in Objekten und deren Platzierung oder der Integration der Besucher in das Werk eine ästhetische Erfahrung erzeugen.
Die ausgewählten Künstler arbeiten in nahezu allen Bereichen der Bildenden Kunst, wie Malerei, Neue Medien, Installation, Film, Fotografie, raumbezogene Objektkunst und sind darüber hinaus auch in anderen Disziplinen zu Hause, wie Musik, Mode, Biofarming oder in der Bildung. Ihre Arbeitsweisen befinden sich vielfach an einer Schnittstelle zwischen Kunst und Gesellschaft, Architektur, Bildung oder Musik.
"Weder allein das rezipierende Subjekt noch das solitäre Kunstwerk in seinen Grenzen konstituieren die Realität der Kunst." (Ludger Schwarte: Notate für eine künftige Kunst, Berlin 2016, S. 11)
Während des Aufenthaltes in Georgien finden Workshops mit Kunststudent/innen aus Georgien und den deutschen Künstlern statt.
Ein begleitender Katalog dokumentiert den künstlerischen Austausch und wird anlässlich der Ausstellung im Museum Goch, im Herbst 2017 präsentiert.
TAVIDAN wird gefördert vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen. Der Frauenkulturbüro NRW e.V. und das Museum Goch fördern seit 2013 den Künstlerinnenaustausch zwischen Deutschland, Georgien und Armenien und stehen so in einer persönlichen, freundschaftlichen Nähe zum Kaukasus.
Kuratorin: Maria Wildeis Assitenz: Leksi Sosela, Project Manager CCA
TAVIDAN: GE
Programm:
15. Juni, 7.30 p.m .: Gallery Nectar (Project Space): "Soul-tracks", butoh-dance by Wolfgang Schäfer 16. Juni 2017, 20.00 Uhr: Eröffnung TAVIDAN 21.00 Uhr: Performance Sculptress of Sound Laufzeit: 17. Juni - 17. Juli 2017
Laufzeit: 17. Juni - 17. Juli 2017 Ausstellungsort: CCA - Center for Contemporary Art & Medea Museum of Medicine uznadze street, 51 Dimitri Uznadze St, Tbilisi 0102, Georgien cca.ge
Künstler: KOTE SULABERIDZE (Tbilisi, Ge) ANA CHADUNELI (Rustaveli, Ge) CAROLINE BAYER (Berlin, De) PATRICK RIEVE (Köln, De)
Akteure
Das Frauenkulturbüro NRW e.V. startete 2013 mit einem Internationalen Austauschprogramm. Zwei Künstlerinnen aus Nordrhein-Westfalen besuchen für zwei Monate die Länder Georgien und Armenien. Eine georgische und eine armenische Künstlerin kommen im Gegenzug für zwei Monate nach Nordrhein-Westfalen. Ziel des Stipendiums ist es, die Künstlerinnen auf internationaler Ebene zu fördern, ihr Netzwerk auszubauen und sie damit auf dem Kunstmarkt für weitere internationale Aktivitäten sichtbarer zu machen. Die Kooperationspartner sind das WELTKUNSTZIMMER in Düsseldorf und das Museum Goch.
Museum Goch: Mit seiner Sammlung spätgotischer Skulpturen des Niederrheins bis zur jungen Gegenwartskunst vereint das Museum 600 Jahre Kunstgeschichte. Seine spannungsreich inszenierte Sammlungsräume laden zu einem interessanten Dialog mit der Geschichte und Kunst ein.Wechselnde Ausstellungen insbesondere zur aktuellen Gegenwartskunst bereichern das Museum.
Maria Wildeis (*1984) studierte Kunstgeschichte, Philosophie und klassische Literaturwissenschaft in Köln und ist seit ihrem Magisterabschluss 2010 freiberufliche Kuratorin und Projektmanagerin in Köln und NRW. Seit 2015 leitet sie das Internationale Austauschprogramm für Bildende Künstlerinnen für das Frauenkulturbüro NRW e.V. und gründete im gleichen Jahr den Kunstraum Tiefgarage am Ebertplatz Köln, den sie seitdem leitet und kuratiert (www.tiefgarage.org). Andere Projekte, die sie verantwortlich leitete waren unter anderem: Heritage Heroes (eine Fotografieausstellung für die dt. UNESCO Kommission und das Auswärtige Amt 2015), 3. Kunstfestival Strom (Kunsthaus Rhenania 2013), Projektleitung Videonale.13 im Kunstmuseum Bonn (2011), Zeitzeugen, eine Ausstellung zum Anlass des Jubiläums des 1. Weltkrieges (2014) und TAVIDAN:Düsseldorf (im WELTKUNSTZIMMER Düsseldorf, 2014). www.mariawildeis.com
CCA – Center for Contemporary Art Tbilisi ist seit Oktober 2010 eine unabhängige gemeinnützige Einrichtung für Gegenwartskunst. Neben dem internationalen Ausstellungs- und Künstleraustauschprogramm fokussieren CCA ihre Arbeit besonders auf ihr eigenständiges Studienprogramm für georgische Kunststudent/innen.
Beide Ausstellungen werden vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.
Eine gemeinsame Veranstaltung der Botschaft von Georgien anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der diplomatischen Beziehungen zwischen Georgien und Österreich, des Instituts für Volksmusikforschung und Ethnomusikologie der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und der Österreichischen Orient-Gesellschaft Hammer-Purgstall.
Mit freundlichen Grüßen,
Mag.ª Regina Kamauf
Leiterin des Informationszentrums für Zentralasien und Südkaukasien
Österreichische Orient-Gesellschaft Hammer-Purgstall Orient-Akademie A-1010 Wien Dominikanerbastei 6/6 http://www.orient-gesellschaft.at/
Table Songs of Kakheti - PREVIEW by Hugo Zemp and Nona Lomidze color, 80 min with 4 min of extras, 2016 in Georgian with English subtitles
At the foot of the Caucasus, the Kakheti province of eastern Georgia is famous for its wine and its polyphonic songs. Banquets with their alternation of ritualized toasts and collective singing are considered by Georgians as a major component of national identity. Verbal art and musical art are bound together in a unique way.
Georgian banquets conventionally are the prerogative of men. Master folk singer Andro Simashvili, known as Andro Papa, leads his friends at a classical men’s banquet. On the other hand, renowned female singer Leila Legashvili is the toastmaster at a women’s banquet, where Andro Simashvili is an honored guest. Long songs and elaborate toasts are shown in their integrality, revealing important insights into Georgian cultural values.
“This is a very interesting and pleasant film packed with highly elaborate examples of traditional/folk creativity. It features Andro Simashvili - the expert and performer of ancient folk songs. The film is full of humor, Kakhetian life situations and relationships, and shows many Georgian table songs. It preserves many interesting material which makes it very important for the next generations. Thanks to everyone who helped to make this film, Andro Papa and his singing became eternal.” — Anzor Erkomaishvili, President of the International Centre of Georgian Folk Song, Tbilisi, Georgia
“This documentary is delightful, possibly the best film about Georgian village singers that I have seen. Not only the music, but the very feel of Kakhetian village, with its live humor, even the smell of traditional food, is all there in the film!” — Joseph Jordania, University of Melbourne, Australia
“Table Songs of Kakheti is Zemp's fourth Georgian-music documentary that I have seen. It is as instructive, and entertaining, as his earlier work. As a teacher, I have shown the earlier films to undergraduate anthropology students who's reactions have been very positive. An obvious choice for anthropologists teaching about folk music or concepts of traditional culture, gender, social change, and doubtless many other topics. I highly recommend it.” — Kevin Tuite, Université de Montréal, Canada
»Das Leben ist nur ein Spiel«, auch das steht auf der Homepage des 1948 im sowjetischen Moldawien geborenen Künstlers Alim Rijinachvili, »der Tod ist nur ein Spiel«, und auch »Gesundheit und Krankheit sind nur ein Spiel«. Rijinachvili weiß zu diesem Zeitpunkt bereits, dass ihm nur noch wenige Tage bleiben, dass er den Diagnosen der Ärzte zufolge die Eröffnung seiner letzten Ausstellung, für ihn die wohl wichtigste überhaupt, nicht mehr selbst erleben wird. Hilft ihm der Gedanke, dass alles nur ein Spiel sei, in diesen Tagen? »Ja, natürlich.«
Als Schüler, in der achten oder neunten Klasse, beginnt Rijinachvili, sich für Kunst zu interessieren, fertigt Kopien an von Bildern, die ihm gefallen. Nach der Schule studiert er in Tiflis an der Akademie der Künste, wo er 1973 seinen Abschluss macht. Die Frage, wer ihn künstlerisch beeinflusst hat, kann oder will er nicht beantworten: »Das ist schwer zu sagen, weil es so viele gute Künstler gibt.«
Alim Rijinachvili 1948 in Moldawien geboren 1951 Übersiedlung nach Georgien 1973 Abschluß an der Akademie der Künste in Tbilissi 1990 Übersiedlung nach Deutschland
Öffentliche Sammlungen Arbeiten von Alim Rijinachvili befinden sich in öffentlichen Sammlungen in verschiedenen Ländern: Museum des Ostens, Moskau Galerie der zeitgenössischen Kunst, Tbilissi Galerie der Avantgarde Mars, Moskau Galerie Express-Avantgarde, Moskau Sammlung Ludwig, Aachen;
Einzelausstellungen (Auswahl) 1989 Tbilissi, ausgezeichnet mit einer Medaille für die beste Arbeit des Jahres 1992 Galerie „Orbis Pictus“, Berlin 1993 Jüdische Galerie, Berlin 1994 „Allianz Haus“, Berlin 1998 Galerie Anton, Berlin 2003 Jüdische Galerie, Berlin 2008 Galerie SON, Berlin 2009 Galerie WANDA, Tbilissi, Georgien 2009 Galerie BAIA, Tbilissi, Georgien 2009 Spreepalais am Dom 2013 Galerie BB, Berlin-Baku, Berlin 2016 Galerie BB, Berlin-Baku, Berlin „Der letzte Marsch"
Gruppenausstellungen (Auswahl) 1989 Ausstellung georgischer Künstler, Berlin 1991 Ausstellung jüdischer Künstler, Erfurt 1992 Ausstellung Berliner Künstler BBK, Berlin 1994 Galerie der Industrie- und Handelskammer, Chemnitz 1995 Braas Galerie, Oberursel 1997 Städtische Galerie im Karmelitenkloster, Frankfurt a. Main 1998 Galerie S. Popov, Berlin 2001 Bad Dobran, Deutschland 2003 „Zeitgenössische Kunst“, KPM, Berlin 2004 Jüdische Galerie, Berlin 2005 International Art Ausstellung, Tbilissi, Georgien 2005 Wedding Kunstsommer 2006 Art Caucasus 06, Tbilissi, Georgien 2008 Galerie P3, Kassel 2010 Artisterium (International Kunstsommer 2006 Art Caucasus 06, Tbilissi, Georgien 2008 Galerie P3, Kassel 2010 Artisterium (International Contemporary Art Exhibition), Tbilissi, Georgien
The artist took participation in different international exhibitions - including Cologne, Jerusalem, Viennafair-Austria. She takes partipition in annual Contemporary Art-Festival-Fest I NOVA
Private Collections – Georgia, France, USA, Russia, Israel, England, Austria, Germany.
www.letuscook.destellt eine zweisprachige – deutsch-georgische Webseite dar. Hier
finden Sie verschiedenste Rezepte zum Nachkochen sowie Tipps und Tricks
für Anfänger und Kochliebhaber. Die Rezepte sind schrittweise
beschrieben und mit dazugehörigen Fotos unterstützt. Ich möchte Sie gerne dazu auffordern mir Ihre Rezepte und Bilder zu schicken. Ich hoffe, dass mit Hilfe von www.letuscook.de oder www.facebook.com/Letuscook.de ein interessanter Informations- und Meinungsaustausch zwischen den beiden „Sprachseiten“ zu Stande kommt. Ihre Meinungen, Vorschläge und Verbesserungswünsche sind sehr willkommen.
Ich stehe Ihnen für die Fragen gerne zu Verfügung.
Ich hoffe, www.letuscook.de gefällt Ihnen und inspiriert Sie und natürlich hoffe ich, Sie schauen öfters mal vorbei. Viel Spaß beim Nachkochen!
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OAT Gallery and artcafe 144 stairs in Tbilisi
in old tbilisi
under the narikala fortress
- artcollection
- exhibitions and events
- home cuisine
- private dinners and parties
- guest studio for rent
Lohnenswert: Dokumentarfilm von Ruth OlshanWIE LUFT ZUM ATMENist eine Reise in ein kleines Land zwischen Asien und Europa, das zu unrecht zwischen den Grenzen der Kulturen vergessen wird: Georgien, das hier in seiner ganzen Schönheit, seinem Zauber und seiner Vielfältigkeit eingefangen ist. Der Dokumentarfilm von Ruth Olshan entdeckt vor allem die beeindruckende Musik Georgiens, in der die kulturelle Identität seiner Bewohner tief verwurzelt ist. In den fast verloren gegangenen und wieder entdeckten Gesängen und Tänzen, die die UNESCO auf die Liste des Weltkulturerbes gesetzt hat, meint man Stimmen und Lieder aus einer vergangenen Zeit zu hören.
Musik sei für sie so wichtig wie die Luft zum Atmen, erzählt eine Protagonistin im Film und man versteht sie sofort. Ruth Olshans vielschichtiges Porträt eines Landes, seiner Menschen und ihrer Musik zeigt, was das Besondere an der georgischen Musik ist: die Lebendigkeit der Folklore im Alltag, die aufrecht erhaltene Tradition, die in den Texten gespeicherten Mythen, das soziale Erleben der Musik, die regionale Unterschiedlichkeit der Kultur, und die Musiker, die die Musik heute auch in Pop- und Jazzbereiche weiterführen."Großartige Bilder, sympathische Protagonisten und schöne, unvertraute Musik!" (filmdienst)
"Ruth Olshan hat einen sehr feinen Musikfilm gemacht, der einen Ort 90 Minuten zum Klingen bringt" (zitty)
"Eine berückende Hommage an ein Volk, dessen große Kultur durchströmt wird von Gesang" (Rheinischer Merkur)
"Folklore kann ganz schön cool sein!" (Die Welt)
"Ein ‚Hit’ für musikbegeisterte Weltreisende im Kino!" (programmkino.de)
Ruth Olshan in her film portrays musicians who work with different approaches: a male choir searching and cultivating old folk songs in the Caucasus region, a female choir, a school dance company and musicians who enhance Georgian folk music. There is a common denominator that links the diverse protagonists in Olshan’s film: Singing, dancing and music are crucial elements of their lifestyle. Music is as important as “air to breath,” explains the director of the female choir . The subtle camera work discreetly catches moments and spontaneous encounters, showing that the rehearsals and the singing brings moments to these women where they are taken away from their normal course of life. For life in Rustavi, a small town near Tiflis, seems bleak. The industry is dead, the unemployment rate is enormous. You ask yourself how people can live. The choir women’s beauty and positive energy exude an affirmative sign of life, even in mournful moments. Men and women sing and dance both joy and sorrow off their chest. In Georgia, music seems to be omnipresent, almost existential. Even if a young singer does not think folk music is “sexy”, he still gets hooked. It gets under his skin. The film pays tribute to this fascination, vitality, and spiritedness.