Tuesday, June 05, 2012

LESUNG: Giwi Margwelaschwili: "Das Lese-Liebeseheglück" (sr-online.de)


http://www.sr-online.de/servlet/de.blueorange.xred.util.GetFile?db=sronline&tbl=int_xredimage&imgcol=xred_file&mime=mime&doc=Img_1421703

Wann? 8. Juni 2012, 18.00 Uhr
Wo? Festsaal des Saarbrücker Rathauses

Programmtipp
SR 2 KulturRadio schneidet die Lesung mit und sendet sie am 12. Juni ab 20.04 Uhr in "Literatur im Gespräch". 
+++ Mitschnitt der Veranstaltung vom 8. Juni 2012 im Festsaal des Saarbrücker Rathauses +++

link: sr-online.de


"Im Unterschied zu der an dieser Stelle gewöhnlich gegebenen Versicherung, daß die Personen in dem folgenden Buchtext nur ausgedachte sind und eine etwaige Ähnlichkeit mit irgendwelchen Realpersonen nur dem Zufall zuzuschreiben wären, haben wir hier das genaue Gegenteil davon zu melden: außer dem Leser sind alle Buchpersonen im ‚Lese-Liebeseheglück’ Realpersonen, mit denen der Verfasser während seiner Stadtschreiberzeit in Saarbrücken zusammentraf.

Das Buch ist als eine Hommage an alle diese Leute gedacht, die ihm nach langer Zeit wieder das Gefühl vermittelt haben, einer Muttersprachgemeinschaft anzugehören."

Eine Reise ins 18. Jahrhundert

Diese Bemerkung stellt Giwi Margwelaschwili seinem Roman voran, der zurückgeht auf die Zeit als Stadtschreiber in Saarbrücken im Jahre 1990. Im Saarbrücker Hotel Fuchs lässt er eine fulminante Reise in die (saarländische) Geschichte des 18. Jahrhunderts beginnen, in der der Leser eine besondere Rolle übernimmt: als Mitgestalter des literarischen Geschehens.

Über den Autor

Giwi Margwelaschwili wurde 1927 als Sohn georgischer Emigranten in Berlin geboren. 1946 wurde er von der Roten Armee zunächst in das Internierungslager Sachsenhausen und später nach Georgien, in das Land seiner Vorfahren verschleppt, das er bis zum Fall des Eisernen Vorhangs nicht mehr verlassen durfte.

In der Verbannung entstand ein einzigartiges philosophisch-literarisches Werk, das bislang erst in Bruchteilen bekannt ist. "Verschrobener als Jorge Luis Borges, flapsiger als Italo Calvino und witziger als Alberto Manguel", urteilte DIE ZEIT.

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