Monday, October 08, 2012

KONZERT: "Quinär" - Neue Musik aus Aserbaidschan. By Vazeh Mustafa (hellerau.org)



(hellerau.org) Dass beim Stichwort aserbaidschanische Musik den meisten der Eurovision Song Contest in den Sinn kommt, ist ein Umstand, den es zu ändern lohnt. Das Land am Kaspischen Meer hat musikalisch weit mehr zu bieten als weichgespülten Pop. Eine lebendige Neue- Musik-Szene entwickelt sich und TonLagen holt ihre aufregendsten Vertreter nach HELLERAU: Fünf Komponisten, die sich 2005 zu einem Kollektiv zusammenschlossen und mittlerweile auch international von sich reden machen, präsentieren ihre neuesten, für TonLagen geschriebenen Werke, die Stilmittel der klassischen Musik Aserbaidschans, mit westlichen Kompositionsstilen verschmelzen.

Eine Videoinstallation von Benjamin Schindler verknüpft die einzelnen Werke visuell. Almut Kühne tritt mit ihrer kreativen Gesang-improvisation auf, der von Türkär Gasimzade live-elektronisch bearbeitet wird. Der Performance voraus geht ein Workshop, in dem die Komponisten ihre Werke mit Studenten der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber, unterstützt von courage – Dresdner Ensemble für zeitgenössische Musik einstudieren.

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Said Gani
Refraction (2012, UA) für Kontrabass solo

Ayaz Gambarli
Confluence (2012, UA) für Geige, Bratsche und Cello

Tahir Ibishov
Der Himmel über Blau (2012, UA) für Flöte, Klarinette, Vibraphon, Marimbaphon, Geige und Cello

Firudin Allahverdi
Monody (2012, UA) für Flöte, Klarinette, Posaune, Schlagzeug, Geige, Bratsche und Cello

Türkär Gasimzada
Opalescence (2012, UA) für Flöte, Klarinette, Posaune, Schlagzeug, Kontrabass, Elektronik

Almut Kühne
Stimme und Live-Improvisation

Türkär Gasimzada
Elektronik

Benjamin Schindler
Video

ensemble courage mit Studenten der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber

Vazeh Mustafa
(Stipendiat der Robert-Bosch-Stiftung)
Produktionsleitung

Eine Koproduktion von:
HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste Dresden
Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden
courage – Dresdner Ensemble für zeitgenössische Musik Dresden

Die Produktion wurde gefördert von:
Robert Bosch Stiftung
Kulturstiftung des Freistaates Sachsen
Ministerium für Kultur und Tourismus Aserbaidschans

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