Wednesday, June 30, 2010

FILM: Documentary on Enforced Disappearances of Ossetian People in Georgia

“A Raid in the Name of Georgia” – a Documentary film about Ethnic Ossetian Citizens Persecuted by Georgian Law Enforcement Officials

On June 30 at 1:00 p.m. the Human Rights Centre will present a new documentary film “A Raid in the Name of Georgia.” The presentation will be held in the Cinema House (address: Kakabadzeebi street №2). This new documentary film demonstrates persecution of ethnic Ossetian citizens of Georgia by the government.

In October 2006 George Khetaguri was arrested and sent to prison for three years for the purchase 1 pill of Subtext. In exchange of freedom, Georgian law enforcement officials offered him to become their agent in Tskinvali. Khetaguri did not accept their proposal. He was put in prison and his family and relatives had no information about his whereabouts for 3 years.
The film also tells the story of Khatuna Charaeva from Akhalgori district who was arrested in Tbilisi while she was selling some walnuts. Charaeva was convicted for transporting of faked 30 000 US Dollars. The case files were declared as confidential. In the end, as a result of plea-agreement signed by Charaeva and the prosecutor’s office in Georgia, Georgian side handed her over to Tskinvali de facto government in exchange of some ethnic Ossetian hostages.
The journalistic investigation was supported by the European Union, Eurasia Partnership Foundation, Norwegian Helsinki Committee and National Endowment for Democracy.

Contact person: Giorgi Janelidze
Tel.: 376950; 384648
e-mail:
hridc@hridc.org
web-site:
www.hridc.tv; www.humanrights.ge

Tuesday, June 29, 2010

WIRTSCHAFT: Georgien und Armenien: Unternehmerreise nach Tiflis und Eriwan (leipzig.ihk.de)

Reise wird vom BMWi unterstützt

Die Unternehmerreise führt in die Hauptstädte der beiden Kaukasusrepubliken, die nach einem schwierigen letzten Jahr bereits in den ersten Monaten 2010 wieder deutliches Wachstum vorweisen können.
Insbersondere in den Bereichen Agrarwirtschaft, Lebensmittel- und Leichtindustrie, Infrastruktur/Straßenbau, Energie, Telekommunikation und Kommunalwirtschaft werden im laufenden Jahr spürbare Investitionen geplant.
Während der Reise finden Wirtschaftsforen, Kontaktbörsen mit lokalen Unternehmen, individuelle Unternehmensgespräche und Rundtischgespräche in den Ministerien statt. Die Teilnahme steht Unternehmen aus allen Branchen offen.
Interessierte Unternehmer finden ausführliche Informationen sowie einen Flyer samt Anmeldeformular auf Deutsch und Russisch hier.
Anmeldeschluss ist der 3. September 2010.

FOTOGRAFIE: Rena Effendis Ausstellung in Deutschland (rfvirus.blogspot.com)

Die Vorbereitungen zur Ausstellung mit Rena Effendi nehmen langsam Gestalt an. Was für mich mit einer einfachen Bücherwerbung des Schweizer Benteli Verlages im „Du“ Magazin begann, ist nunmehr ein reales Projekt in der „Neuen Sächsischen Galerie“ Chemnitz geworden.
Als Zeitraum für die Ausstellung haben wir den März 2011 bis Mai 2011 gewählt. Ich habe versucht, dass Rahmenprogramm so interessant wie möglich zu gestalten. Angefragt habe ich einen Mitarbeiter der Heinrich Böll Stiftung, der uns etwas zum Thema Kaukasus vortragen wird. Als Nächstes werde ich den Dokumentarfilm „ The Oil Crash“ vorstellen, welcher meiner Meinung nach einen außergewöhnlich guten Überblick über das Geschäft mit dem Öl liefert. In diesen Film werden auch einige Einblicke in Rena Effendis Heimat, Baku in Aserbaidschan, geliefert.


Zur Eröffnung direkt, habe ich mir die Lesung eines Gedichtes überlegt. Die Zeitschrift „Wespennest“ stellt uns dieses aus ihrer Ausgabe 139 (Öl) zur Verfügung. Der Verfasser des Gedichtes ist Alexej Parschtschikow. Die Zeitschrift „Das Magazin“ wird uns aller Wahrscheinlichkeit nach mit einem Artikel zur Ausstellung unterstützen. Das ARD wird in seiner Sendung „ttt“ am Sonntag, den 27.06. ein Porträt über Rena Effendi ausstrahlen und dabei ebenfalls diese Ausstellung erwähnen. Der Schweizer Benteli Verlag hat uns sein Buch „Pipe Dreams“ zur Verfügung gestellt, welches wir als Ausstellungskatalog anbieten werden. Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit dem, was wir inzwischen erreicht haben. Jetzt kann ich nur noch hoffen, dass Rena auch tatsächlich zur Eröffnung kommen kann.

Das YouTube Video ist ein Interview mit Rena Effendi zu ihrer Ausstellung in der Londoner "Host Gallery"




Ausstellung in der Neuen Sächsischen Galerie (Chemnitz) von März bis Mai 2011

Link: http://www.neue-saechsische-galerie.de

Source: rfvirus.blogspot.com

AUSSTELLUNG: Malerei des Georgischen Künstlers Giorgi Dundua am 2. Juli (dundua.de)



Eröffnung am Freitag, den 2.7. 2010 in Hamburg
Ausstellungsort: Weinladen "GeoVino - Weine und Spezialitäten aus Georgien"
www.geovino.de
Webseite von Gio unter www.dundua.de

MAGAZIN: Armenisch-Deutschen Korrespondenz (deutscharmenischegesellschaft.de)

ADK 148, die aktuelle Ausgabe der Armenisch-Deutschen Korrespondenz, Organ der Deutsch-Armenischen Gesellschaft (DAG), ist erschienen!

Einzelexemplare können gegen Rechnung erworben werden (7,- € zzgl. Porto (Inland) / 9,- € zzgl. Porto (Ausland)). Interessenten möchten sich bitte direkt an die Schriftleitung der ADK, Dr. Raffi Kantian , wenden.

Wer an einem ADK-Abonnement interessiert ist, lädt das Aboformular von der Webseite der DAG herunter bzw. kontaktiert die Schriftführerin der DAG, Dr. Susanne Dibbelt .

Für Nichtmitglieder beträgt das Jahresabonnement (4 Hefte) bei Einzelpersonen 25,- EUR, bei Institutionen 30,- EUR.

Inhalt
Liebe Leser 1

Armenien & Kaukasus
Konfliktgebiet Berg-Karabach 2
Auf dem Vormarsch 4
Karabach hat gewählt - zum fünften Mal 5
Unparteiisch? 6
Suspendiert 6
Die Menschenrechte in Armenien 7
Armenien als Reiseziel 9

Armenien & Deutschland
Aghet – ein Völkermord 13
Genozid an den Armeniern 15
Hakkı Keskin & Aghet 15
„Amnesie ist keine Grundlage für Frieden und Versöhnung“ 16
Günter Grass zum türkischen Tabu 18

Türkei & Orient
Die geostrategischen Ambitionen der Türkei, Teil 1 19
Wenn Mutige zum Erinnern anhalten 23
Wenn das Schweigen sich Schicht um Schicht lüftet, Teil 2 26
Kilikien 1909; Teil 1 31

Aus Religion & Kirche
Religiöse Führer: Den Frieden sondieren 36
Kirche in Halle geweiht 37

Kunst & Wissenschaft
Anahit Toptchian: Und seine Seele empörte sich 38
Arshile Gorkys Identität überprüfend 40
Richard Kloian † 43
Kristina Altunjan im Porträt 44
Vergessen! Vergessen? 46
Die armenischen Flüchtlinge in Armenien: Dsjunaschogh, Teil 1 49
„Kaukasische Rochade“ 51
Die bildliche Darstellung des missionarischen Erfolges
im späten Osmanischen Reich 52
Jaroslav Daškevyč † 55
Achtamar 56

Veranstaltungen
Zum 95. Mal – der 24. April 57
Dreifaches Gedenken in Hamburg 58
Gedenkveranstaltung im Französischen Dom 59
Zwischen Leugnung und Wirkung 60
Tagung in Arzach 61
Armin T. Wegner-Ausstellung in Solingen 62

Bücher, Zeitschriften & CDs
Im Fadenkreuz von Chanson und Jazz 64
Grigor der Erleuchter und die Christianisierung Armeniens 65

In Kürze 67

REPORTAGE: Türkei - Das Versteck (faz.net)

Fünfundneunzig Jahre nach dem Völkermord reisen zwei armenische Familien in die Türkei zurück. Der einen fällt das Wiedersehen leicht, ihnen wurde damals geholfen. Der anderen nicht, für sie bleiben alle Türken Feinde.

Von Karen Krüger

23. Juni 2010

Sie wollte immer ihre Heimat sehen. Und oft wollte sie es auch nicht. Dann schlug die Sehnsucht in Wut und Traurigkeit um. Dann weinten sie und ihre Familie um die Ermordeten und das Verlorene. Shoushan Faradschjan-Tschiftdschjan ist sechzig Jahre alt. Sie wurde dort geboren, wo sie auch wohnt, im Libanon. Vor wenigen Augenblicken aber hat sie den Ort, den sie Heimat nennt, zum ersten Mal betreten. Shoushan Faradschjan-Tschiftdsch- jan ist nach Kozan gereist, einer kleinen Stadt im Südwesten der Türkei, die früher einmal Sis hieß.
Am Himmel steht die Dämmerung, der Tag neigt sich dem Ende zu. Shoushan Faradschjan-Tschiftdsch- jan blickt um sich, betrachtet still die vor ihr liegenden Häuser. Sie geht ein paar Schritte die Straße entlang: eine gepflegte weißhaarige Dame. Sie atmet tief ein, so als wolle sie den Duft der Luft kosten und nie mehr vergessen. Sie lächelt. Obwohl sie die Sehnsucht und den Schmerz von drei Generationen in sich trägt, hat sie in diesem Augenblick die Augen einer jungen Frau.


Der ganze Text >>>


Zum Thema
Der schwierige Dialog zwischen Armeniern und Türken über den armenischen Genozid
Eine herausragende ARD-Dokumentation erinnert an den Genozid an den Armeniern
Völkermord im Lehrplan: Die armen Schüler
Genozid in Armenien: Die Herrschaft der Toten

Thursday, June 24, 2010

UNIVERSITÄT: Armenologische Woche in Halle vom 28. – 30. Juni

Armenologische Woche in der Villa Kähne (Mühlweg 15)

vom 28. – 30. Juni

mit dem Dozenten der Partneruniversität

Dr. Artak Movsisyan
(Staatliche Universität Jerewan)

EINLADUNG

Montag, den 28.06.2010, Seminarraum I

12.00 – 14.00 Uhr
The oldest state in Armenian Highland – Aratta: The first Indo-European state-unit (XXVIII-XXVII centuries BC)

18.00 – 20.00 Uhr
Dokumentarfilm „Nemrut: The great Sanctuary of the Sun-King“

Dienstag, den 29.06.2010, Seminarraum II

14.00 – 16.00 Uhr
The writing culture of Pre-Christian Armenia
(PPP mit Abschnitten aus dem Dokumentarfilm
“Von der Felsenschrift bis zum Alphabet”)

Mittwoch, den 30.06.2010, Seminarraum I

16.00 – 18.00 Uhr
On the Issue of the Origin of the Armenians

19.00 – 21.00
Dokumentarfilm „ Tigran der Große“
(in der Armenischen Kirchengemeinde in der Alfred-Reinhardt-Str. 8,
06132 Halle/Ammendorf )

Veranstaltet vom Seminar Christlicher Orient, vom Seminar für Orientalische Archäologie und Kunstgeschichte und vom MESROP Zentrum für Armenische Studien

FERNSEHEN: Universum - Der wilde Kaukasus - 24.06.2010 21:05 Uhr (orf.at)

Zwischen Europa und Asien, eingezwängt zwischen Schwarzem und Kaspischem Meer, ragen gewaltige Berggipfel über 5000 Meter hoch in den Himmel. Der Kaukasus ist eine Welt der landschaftlichen Vielfalt und voller Gegensätze: Hier treffen Sandwüsten auf eisige Gletscher und blubbernde Schlammvulkane auf dichte Wälder. Im Kaukasus sind Sandstürme und Lawinen nichts Ungewöhnliches. Bären und Luchse sind auf den Berghängen und in den dichten Wäldern ebenso zu finden, wie die seltenen Wisente und Saiga-Antilopen. Während der Langohrigel als echter Wüstenbewohner über Sanddünen streift, bevorzugen Kaukasusgämsen die schroffen Felsen des Berglandes und Störe, urtümliche Wesen aus der Urzeit, die Tiefen des Kaspischen Meeres.

Ein Film von Henry M. Mix
Bearbeitung: Andrea Gastgeb (Wh. am 25.Juni, ORF2)

Clip (ORF) >>>

DISKUSSION: 11. Außenpolitische Jahrestagung 2010: "Europas Osten", 7./8.10.10 (boell.de)

Europas Osten
Impulse für die Politik der EU gegenüber ihren östlichen Nachbarn

Datum: Donnerstag, 7. und Freitag, 8. Oktober 2010

Ort: Beletage der Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstraße 8, 10117 Berlin-Mitte

Die Interessen der Europäischen Union an ihren östlichen Grenzen sind vielfältig.Russland ist der wichtigste Gaslieferant der EU, Länder wie Belarus, Ukraine und Georgien liegen entlang wichtiger Transitrouten. Außerdem sind mit derEU-Osterweiterung die Sicherheitsprobleme der östlichen Nachbarstaaten zuEU-Sicherheitsproblemen geworden.

Erhebliche Stabilitätsrisiken an den EU-Außengrenzen Alle Länder dieser Region sind nach dem Zerfall der Sowjetunion in tiefe Transformationskrisen geraten. In den meisten haben sich autoritäre Formenvon Herrschaft verfestigt. Chronische Menschenrechtsverletzungen, wirtschaftliche Monopolstrukturen und massive Korruption bedeuten aber langfristig erhebliche Stabilitätsrisiken an den Außengrenzen der EU. Es liegt daher in ihrem eigenenInteresse, den Gesellschaften in Osteuropa beim Aufbau demokratisch und rechtsstaatlich verfasster Gemeinwesen zu helfen.


Bisher kann von einer kohärenten, an gemeinsamen europäischen Interessen ausgerichteten und mit klaren Botschaften operierenden Politik gegenüber Russland und den Ländern der "Eastern Partnership" keine Rede sein. Die unterschiedlichen Haltungen bei alten und neuen EU-Mitgliedern müssen respektiert und in einem offenen Konsultationsprozess möglichst ausgeglichenwerden, um zu einer gemeinsamen Politik gegenüber dem Osten Europas zugelangen. Wir sehen darin eine europapolitische Kernaufgabe der nächsten Jahre.

Welche konstruktive Rolle sollte die EU im Osten Europas verfolgen? Mit der außenpolitischen Jahrestagung 2010 will die Heinrich-Böll-Stiftung Impulsegeben für eine gesamteuropäische und transatlantische Debatte darüber, welche konstruktive Politik die EU im Osten Europas verfolgen sollte, um jenseits geopolitischer Nullsummen-Spiele Sicherheit, Rechtsstaatlichkeit und nachhaltige Entwicklung zu befördern.

Wir möchten mit Ihnen über folgende Fragen diskutieren:


* Wie sollte Europa im Jahr 2025 aussehen?
* Wie könnte sich ein EU-Russland-Verhältnis gestalten, das von Kooperationgeprägt ist, ohne von exklusiven „Einflusszonen“ auszugehen?
* Welches Sicherheitssystem benötigt Europa im 21. Jahrhundert, um eineeine europäische Spaltung zu verhindern?
* Welche Lehren können aus dem Georgien-Krieg für ähnliche Konfliktpotentiale in der östlichen Nachbarschaft gezogen werden?
* Welche Perspektiven einer nachhaltigen Energiesicherheit gibt es für Europa?
* Lässt sich die demokratische Transformation im Osten Europas nur mit einer EU-Beitrittsperspektive konsolidieren?

Projektleitung und Information:

Marc Berthold,
Referent Außen- und Sicherheitspolitik, berthold@boell.de

Melanie Sorge,
Politische Beraterin/ Projektmanagerin, melanie@boellstiftung.org

Anmeldung unter:
www.boell.de

Wednesday, June 23, 2010

LITHOGRAPHIE: Nicolet et Jeanjaquet , Neuchatel: Armenien / Armenia - Eriwan / Yerevan : Grand & Petit Ararat ou Agridagh (antiquariat.de)

ca. 1840.Getönte Lithographie, Blatt: 48,5 x 35 cm.

Schöne grosse Ansicht der Festung Erebuni in Eriwan in Armenien auf dem Berg Ararat. / Leicht gebräunt und fleckig, kleine Risse im Rand. A large beautiful view of the mountin Ararat from the fortress Erebuni in Yerevan in Armenia. / Slightly browned and stained, small tears in margins.

Anbieter:

Antiquariat Dasa Pahor
D - 80799 München
Bestellnummer: 44146

Preis: 360.00 EUR

mehr: www.antiquariat.de

FERNSEHEN: Der Preis des Öls - Rena Effendi in: ttt - titel thesen temperamente / ARD, 27.06.2010, 23.30 (programm.ard.de)

Seit sechs Jahren dokumentiert die aserbaidschanische Fotografin Rena Effendi das Leben entlang der Pipeline Baku-Tiflis-Ceylan. Auf der einen Seite Luxus-Einkaufszentren in Baku, auf der anderen Seite die Slums der Menschen, die infolge der ölgetriebenen Immobilienblase ihre Häuser verloren haben. Sex-Arbeiterinnen, die auf Petro-Dollars hoffen und Fischer, die wegen der Öltanker keine Fische mehr fangen. Eine Geschichte von Umweltzerstörung und sozialen Abgründen - jenseits der PR-Broschüren von BP, dem Betreiber der Pipeline.

ARD, 27.06.2010, 23.30

mehr zu Rena Effendi >>>

PROJEKT: Politische Transformation im postsowjetischen Aserbaidschan: eine historisch-institutionalistische Analyse (madoc.bib.uni-mannheim.de)

Political Transition in Post-Soviet Azerbaijan: A Historical Institutionalist Analysis
Babajew, Aser

pdf-Format: Dokument 1.pdf (12.389 KB)

Das Projekt versucht, im Rahmen des historisch-institutionalistischen Analyserasters die politische Transformation eines postsowjetischen Systems am Beispiel Aserbaidschan zu erklären, insbesondere die Persistenzlogik sowjetischer Institutionen weit über den Kollaps des Sowjetsystems hinweg.Die Fragestellung wurde vor allem durch verbale Datenerhebung, Beobachtung und qualitative Inhaltsanalyse untersucht. Das wichtigste Ergebnis dabei ist die Einsicht, dass es analytisch sinnvoll ist, beim politischen Transformationsprozess neben der Unterscheidung zwischen formellen und informellen Institutionen auch zwischen neuen und alten Akteuren, die vor allem Träger der informellen Institutionen sind, zu differenzieren. Hinzu kommt, dass die informellen Institutionen, die sich kurzfristigen Umwälzungen entziehen und vielmehr mit der gesellschaftlichen Gesamtentwicklung inkremental wandeln, für politische Transformations-Outcomes viel maßgeblicher sind als die formellen.

Kurzfassung in Englisch:
The project tries to explain within the historical-institutionalist analysis framework the transition of the post-Soviet political system in Azerbaijan, in particular the logic of the persistence of soviet institutions far beyond the collapse of the soviet system.The research question is examined mainly by verbal data collection, observation and qualitative content analysis. The most important result thereby is the insight that it makes analytically sense, to distinguish during periods of political transformation, in addition to the differentiation of formal and informal institutions, between new and old actors (as bearer of informal institutions) as well. Moreover, the informal institutions resisting short-term upheavals and changing rather incrementally with the societal overall development are much more decisive for political transition outcomes than the formal ones.


Lizenz: Veröffentlichungsvertrag für Publikationen

MAPS: Open Maps Caucasus - JumpStart Creates Free Electronic Maps of 4 Georgian Towns (finchannel.com)

Tbilisi, Georgia. Open Maps Caucasus, a JumpStart International mapping initiative, expanded its work outside of Tbilisi and started to create free, electronic maps of four more towns in Georgia. Maps of Kutaisi, Batumi, Telavi and Akhaltsikhe are already available online at: http://georgia.maps.jsintl.org.

Our four regional offices expanded mapping from their towns to include the rest of their respective municipalities Maps are constantly updated and can be downloaded at: http://georgia.maps.jsintl.org.

One of the main goals of OMC-J is to develop social capital in regions by engaging as many people as possible in all areas of organization work. Over 170 people, including community organizers, mapping enthusiasts, and office interns, are already involved in various areas of the OMC-J’s work.

Our team in Akhaltsikhe plays a leading role in mapping and project development. The Akhaltsikhe team has recruited the largest number of active and engaged volunteers. With their help, our Community Organizers have already mapped 30 villages and moved onto the second largest city in the region, Borjomi.

Kutaisi, Telavi, Batumi and Akhaltsikhe were the first towns selected to host OMC-J regional offices because of their geographic and strategic importance. In June new mapping stations will open in Zugdidi, Marneuli, Mestia, Oni and Barisakho (the list is tentative).

The OMC-J website provides news and updates on all of our projects and activities. For more information on the regional mapping process, blogs, videos, and volunteering information, please visit www.OpenMapsCaucasus.org. About OMC, A JumpStart Mapping Initiative
Open Maps Caucasus is a JumpStart International mapping initiative dedicated to the creation of open geographic data and promoting its use by building capacity in the Caucasus for visualizing information geographically. Our community-based mapping model generates valuable data and sustainable impact by training volunteers and engaging people around open content and ways to use it to develop civil society, business, good governance, and above all, means of expression. To learn more about OMC-J, visit:
OpenMapsCaucasus.org.

About JumpStart International
JumpStart International began in 2003 with a vision to empower Iraqis through employment projects rebuilding the country. JumpStart, a US-based charitable organization, has evolved into a driver of capacity for leveraging new technologies in under-served communities. Currently JumpStart supports Georgia-based Open Maps Caucasus in implementing a community-based model for creating map data, seeding a lasting forum for civil society innovation. To learn more about JumpStart International, visit: JumpStartInternational.org.


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WHO Regional Director Visits Georgia

WIRTSCHAFT: Deutsche Wirtschaftsvereinigung Georgien veröffentlicht neue Kurzstudien (dwvg.ge)

Verfasst von DWVG am Di, 2010-06-22

Die Deutsche Wirtschaftsvereinigung Georgien (DWVG) präsentiert drei neue Kurzstudien innerhalb der hauseigenen Reihe „Georgien Kompakt“. In den neu erschienenen Berichten werden die Bereiche Gesundheitssektor, Unternehmensgründung sowie das Europäische Nachbarschaftsprogramm ENPI thematisiert. Die aktuelle Situation des georgischen Gesundheitssektors, Registrierungsformalitäten bei der Unternehmensgründung sowie Vergabeverfahren, Zuständigkeiten, der Weg zur Förderung und Antragsrichtlinien innerhalb des Programms ENPI sind Gegenstand der vier bis acht Seiten um-fassenden Studien. Die kostenlosen Publikationen stehen auf der Homepage der DWVG zum Down-load bereit.


Das georgische Gesundheitssystem befindet sich in einer Phase der Modernisierung. Die georgische Regierung hat in den letzten Jahren mit Hilfe einer Reihe von Programmen damit begonnen, den Krankenhaussektor zu privatisieren. Der Gesundheitszustand der georgischen Bevölkerung hat sich über die Jahre leicht verbessert, doch weiterhin sorgen eine steigende AIDS-Ansteckungsrate und eine hohe Raucherquote für Probleme. Auf der Angebotsseite des Gesundheitswesen zeichnete sich in den Jahren 2003 bis 2008 ein negativer Trend ab. Die Zahl der Krankenhäuser fiel von 248 auf 244 und die der Krankenhausbetten von 18.200 auf 14.100. Im Jahr 2007 kamen damit auf 100.000 Personen 375 Betten. Ein Wert mit dem Georgien hinter beispielsweise Armenien, Aserbaidschan und der GUS liegt. Trotz dieser vermeintlich niedrigen Ausstattung mit Betten betrug die Auslastung im gleichen Jahr nur geschätzte 40%. Grund dafür könnte ein erschwerter Zugang der Bevölkerung zu Krankenhäusern sein. Unzureichende finanzielle Mittel sind die Hauptursache für die nicht Inanspruchnahme von medizinischer Versorgung in Georgien. Dementsprechend ergaben Untersuchungen, dass etwa 14% von Individuen nicht in der Lage waren, die verschriebenen Medikamente zu erwerben und zwei Drittel von den 16% der Personen, die einen empfohlenen Krankenhausaufenthalt ablehnten, taten dies aus finanziellen Gründen.


Bisher erschienen sind die Kurzstudien „Georgien Kompakt: Fleischmarkt“ und „Georgien Kompakt: Landwirtschaft“.

Die Deutsche Wirtschaftsvereinigung Georgien (DWVG) ist eine Mitgliederorganisation aus Unternehmen, die in den bilateralen deutsch-georgischen Wirtschaftsbeziehungen aktiv sind.
Die DWVG verfolgt das Ziel, die Handels- und Wirtschaftsbeziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutsch-land und Georgien zu fördern und die Interessen der deutschen Wirtschaft in Georgien zu vertreten. Darüber hinaus tritt die DWVG vor allem als Dienstleister auf und unterstützt deutsche Unternehmen aktiv beim Eintritt in den georgischen Markt.


Weitere Informationen finden Sie unter www.dwvg.ge.

Kontakt
Deutsche Wirtschaftsvereinigung Georgien (DWVG)
Frau Uta Beyer
Geschäftsführerin28, Mtskheta Str.
0179 Tbilisi
T: +995 32 205767
E: uta.beyer@dwvg.ge

VEREIN: Jahreshauptversammlung vom 'Kaukasisch-Europäischen Kultur- und Wissenschaftsverein EuroKaukAsia e.V.' (eurokaukasia.de)

Hiermit möchten wir alle Mitglieder und diejenigen, die sich für eine Mitgliedschaft interessieren, herzlich zur Jahreshauptversammlung vom 'Kaukasisch-Europäischen Kultur- und Wissenschaftsverein EuroKaukAsia e.V.' am 11. Juli in Bonn einladen. Wir hoffen Sie in Bonn begrüßen zu dürfen!

Herzlich
Vorstand des Vereins EuroKaukAsia e.V.

--
Mariam Parsadanishvili
Wissenschaftliche Mitarbeiterin/research fellow
Universität Konstanz
Exzellenzcluster 16/osteuropäische Geschichte
Raum F 347, Fach D 11
78457 Konstanz, Deutschland/Germany
Tel: +49 (0)7531/88-2261
Fax: +49 (0)7531/88-4158
http://www.uni-konstanz.de/

+++++

Liebe Kaukasusinteressenten, liebe Mitglieder,
hiermit möchten wir alle Mitglieder und diejenigen, die sich für eine Mitgliedschaft interessieren, herzlich zu unserer Jahreshauptversammlung am Sonntag, den 11. Juli 2010, um 10. 00 Uhr in die Abteilung für Osteuropäische Geschichte der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität 53 113 Bonn, Lennéstr. 1 (Nähe Hofgarten, Gebäude der Slavistik, 2. Etage)einladen.

Folgende Tagesordnung ist geplant:

1. Begrüßung durch den Geschäftsführer und Feststellung der Beschlussfähigkeit
2. Bericht des Vorstandes über die Tätigkeit des Vereins 2007-2010
3. Bericht des Kassenwarts
4. Aussprache zum Tätigkeitsbericht des Vorstandes
5. Entlastung des Vorstandes
6. Neuwahl des Vorstands
7. Projekte für die Zukunft (u.a. Vorstellung des Jahresplanung und der neuen website)

Anträge zur Jahreshauptversammlung müssen 3 Tage vor Abhaltung dieser, schriftlich, beim Vorstand eingebracht werden.

Wir bitten zu beachten, dass die Mitgliederversammlung nur beschlussfähig ist, wenn mindestens ein Drittel aller stimmberechtigten Vereinsmitglieder (bzw. ihrer Vertreter) anwesend sind. Ein zahlreiches Erscheinen ist also unbedingt notwendig. Die Übertragung des Stimmrechts ist lt. Statut durch schriftliche Bevollmächtigung zulässig, ein Formular ist unten angefügt und muss an den Vorstand geschickt bzw. dem Bevollmächtigten ausgehändigt werden. Wer Lust hat kann sich schon am Vorabend (10. Juli, ab 19.00 Uhr) im Restaurant/Biergarten „Zur Lese“ (Adenauerallee 37, 53113 Bonn) zu einem gemeinsamen Abendessen treffen. Nach unserer Versammlung am Sonntag besteht die Möglichkeit zu einer kleinen Schiffstour auf dem Rhein. Bei Interesse bitte anmelden.

Mit freundlichen Grüßen
Prof. Dr. Eva-Maria Auch

Anmeldeformular (bitte zurück schicken, damit wir die Versorgung gut planen können!)

Name:
Personenzahl:

Ich nehme an folgenden Programmpunkten teil:

O Abendessen am Samstag, den 10. Juli 2010
O Schiffstour auf dem Rhein am Sonntag

Mitgliedsbeiträge:
Wir möchten alle Mitglieder darum bitten zu prüfen, ob alle Jahresbeiträge bezahlt wurden, da es Probleme bei den Einzugsermächtigungen gab!

Falls 2009 und 2010 noch nicht eingezogen bzw. bezahlt wurden, bitte den Jahresbeitrag in Höhe von 24 EUR (Vollmitgliedschaft) bzw. 12 EUR (ermäßigt für Studierende) direkt auf unser Vereinskonto überweisen.

Bankverbindung: Stadtsparkasse Bad Honnef BLZ: 380 512 90 Konto: 20001202

Da wir als gemeinnütziger Verein anerkannt sind, können Mitgliedbeiträge und Spenden steuerlich abgesetzt werden! Eine entsprechende Bescheinigung wird ausgestellt!

_______________________________________________________________


Übertragung des Stimmrechts:

Hiermit übertrage ich als Mitglied des Vereins "EuroKaukAsia e.V." mein Recht zur Abstimmung bei der Jahreshauptversammlung am 11. Juli 2010 an

Herrn/Frau……………………………………………………..

Unterschrift:

Fax an: 0228 73 75 95
Post an: Lennéstr. 1, 53113 Bonn
c/o Prof. Auch
Email:
eurokaukasia@t-online.de

Homepage: www.eurokaukasia.de

FOUNDATION: The European Azerbaijan Society (TEAS), London, UK (t-e-a-s.eu)

Self-description:

"The European Azerbaijan Society (TEAS) was launched in November 2008, having been initially established four years earlier as the London Azerbaijan Society. Its objective is to promote Azerbaijan to international audiences and create a sense of community for expatriate Azeris.
There are hundreds of TEAS members, and the Society regularly organises Azeri events across Europe in order to raise awareness of the unique, rich and varied culture of the region. TEAS also operates as a networking forum, focusing on areas such as business development, diplomatic relations, culture and education to promote greater understanding and co-operation between Europe and Azerbaijan."

Tuesday, June 22, 2010

BUCHVORSTELLUNG: "LAMARAS BRIEFE ODER VOM UNTERGANG DES KOMMUNISMUS" Von Helga Kurzchalia - in Berlin

EINLADUNG ZUR BUCHVORSTELLUNG
AM 30. JUNI 2010 UM 20 UHR
IN DER GALERIE F 92 , FEHRBELLINER STR. 92


Galerie F92
Nachbarschaftshaus Pfefferwerk am Teutoburger Platz
Fehrbelliner Str. 92 10119 Berlin
Tel +49.30.443 71 78 Fax 443 71 71
www.pfefferwerk.net/stadtkultur/stadtteilarbeit/galerie_f92.html
galerief92@pfefferwerk.de

Mit Lamara gelingt der Autorin Helga Kurzchalia eine außergewöhnlich starke Protagonistin, die in einer Mischung aus Humor, Fatalismus und Lebensbejahung gegen die wachsende innere und äußere Entfernung zwischen sich und den Verwandten in Deutschland anschreibt. Ein Kunstgriff, der dem deutschen Leser nicht nur erlaubt, eine georgische Sicht kennenzulernen, sondern auch Deutschland „mit fremden Augen“ zu betrachten.
György Dalos (Berlin)


Helga Kurzchalia erzählt in ihrem Briefroman eine deutsch-georgische Familiengeschichte. In den Jahren 1984 bis 1995 geraten alle Beteiligten in den Strudel der Geschichte. Briefe, wie die von und an Lamara, die zwischen dem ähnlichen und doch sehr unterschiedlichen Sowjet-Georgien und der DDR (später BRD) hin- und hergehen, ermöglichen dem Leser einen überraschend lebendigen und facettenreichen Einblick in ein Leben, das für Nachgeborene oder Außenstehende, die den Untergang des Ostblocks und die Wechselfälle jener Zeit nicht aus eigener biografischer Erfahrung kennen, heute oft nur noch schwer nachvollziehbar ist.
(Lasha Bakradze, Tbilissi)


ISBN 3-929905-23-X

AmazonShop: Books, Maps, Videos, Music & Gifts About The Caucasus

BUCH: «CultureScapes - Aserbaidschan». Kultur, Geschichte und Politik zwischen Kaukasus und Kaspischem Meer (merianverlag.ch)

Jurriaan Cooiman (Hg.)
CULTURESCAPES ASERBAIDSCHAN
Kultur, Geschichte und Politik zwischen Kaukasus und Kaspischem Meer


Culturescapes Aserbaidschan

CULTURESCAPES Aserbaidschan bietet einen faszinierenden Einblick in ein für viele unbekanntes Land am Rande Europas. Die Kulturlandschaft Aserbaidschans ist geprägt von den grossen Religionen Islam, Judentum, Christentum und Zoroastrismus. Gleichzeitig fand dort Anfang des 20. Jahrhunderts der erste Erdölboom der Welt statt. Heute treffen im Land des Schwarzen Goldes europäische, orientalische, sowjetische und post-sowjetische Traditionen aufeinander und bilden eine Kultur voll spannender Vielfalt.

Das Buch beleuchtet aus historischer, kultureller, sozialer und politischer Sicht die Chancen und Gefahren, die die derzeitigen Entwicklungen für das Land bedeuten. Renommierte Experten aus Wissenschaft, Journalismus und Naturschutz, engagierte Europapolitiker sowie Aktivisten und Kulturwissenschaftler aus Aserbaidschan berichten in lesenswerten Beiträgen und mit eindrücklichen Bildern über die faszinierende südkaukasische Republik: aktuell und historisch, von aussen und innen, differenziert und kritisch. Eine Besonderheit des Buches sind die erstmals ins Deutschte übersetzten Gedichte und Kurzgeschichten junger aserbaidschanischer Schriftsteller, welche ebenfalls präsentiert werden. Darüber hinaus haben zwei Künstler und ein Naturfotograf die unterschiedlichen Aspekte des Lebens und die Naturschönheiten Aserbaidschans in drei Bildessays festgehalten. Die Publikation erscheint anlässlich des Festivals ‹CULTURESCAPES Aserbaidschan› (19.10 – 6.12.2009). Infos:
www.culturescapes.ch.

Über den Herausgeber:
Jurriaann Cooimann (geb. 1966 in den Niederlanden) lebt seit 1994 in der Schweiz. Er initiierte 2003 die Festivalreihe CULTURESCAPES. Der studierte Musiker gründete 1997 ‹pass performing arts services› in Basel und hat seither zahlreiche Projekte in den Bereichen Tanz, Theater und Musik produziert. 2004 schloss er sein Nachdiplomstudium Kulturmanagement ab und ist seit 2008 Mitglied des Europäischen Kulturparlaments.

192 Seiten, über 50 Farbabbildungen, gebunden mit Schutzumschlag
© 2009
Christoph Merian Verlag Basel
ISBN 978-3-85616-488-1
CHF 39.– / € 26,–


INTERVIEW MIT JURRIAAN COOIMAN
DIREKTOR CULTURESCAPES
9. März 2009


Die Wortkomposition CULTURESCAPES bedeutet übersetzt Kulturlandschaften. Was sind
Kulturlandschaften für dich?

Jurriaa Cooiman: Kulturlandschaften entstehen aus einer Wechselwirkung zwischen dem, was man auf der natürlichen, geographischen Seite einer Landschaft vorfindet und der Art und Weise, wie die Menschen damit umgegangen sind, um für ihren Lebensunterhalt sorgen zu können.
Die natürliche Landschaft und die geographische Lage prägen die Bewohner, welche gezwungen sind, sich den äusseren Gegebenheiten anzupassen: die Lebensweisen differenzieren sich aus, die Mittel zur Lebensgestaltung. Dadurch verliert die physische Landschaft an Dominanz. Ihren Platz nimmt ein gemeinsames Geschichtsbewusstsein ein. Aus der Geschichte resultierend entwickeln sich dann gemeinsame Lebensarten und Verhaltensmuster, Traditionen – man könnte auch sagen:
ein kulturelles Gedächtnis. Kulturlandschaften beschreiben also nicht nur geographische Gegebenheiten, sondern werden gleichermassen zu einer inneren Angelegenheit der Menschen dieser Region.

Grenzen sich dann Kulturlandschaften und Kunst gegeneinander ab?
Kunst ist frei. Kunst basiert auf dem Individuum. Das Kunsthandwerk beruht eher auf der Kulturlandschaft. Zwar kann ein Kunstobjekt auch zum nationalen Gedächtnis werden und somit Teil der Kultur, aber Kunst im eigentlichen Sinn ist frei von Kulturlandschaft – oder sollte das zumindest.

Wenn Kunst frei ist bzw. frei sein soll, liesse sich dann überspitzt sagen, es spielt keine Rolle, woher der Künstler kommt?
Im Prinzip schon. Natürlich verarbeiten Künstler in ihren Werken oft Teile der Kulturlandschaft, setzten sich mit ihrer Umgebung auseinander. Aber indem ein Künstler die ihn prägende Kulturlandschaft verarbeitet, wird seine Kunst gleichzeitig von ihr entkoppelt. Wenn sich eine iranische Künstlerin beispielsweise vom islamischen Frauenbild distanziert, sollte man ihre Kunst nicht nur mit dem Fokus auf ihre Herkunft betrachten. Das greife zu kurz. Denn mittels ihrer Kunst
zeichnet sie ein Gesellschaftsbild, das auch für einen anderen Kontext gelten kann.

Aber kann ein Künstler seine Herkunft ausblenden?
Nein, er kann sie nicht ausblenden. Aber gerade in Zeiten der Globalisierung ist die Prägung manchmal gar nicht mehr nachvollziehbar. Viele Künstler sind "displaced", leben nicht mehr dort, wo sie aufgewachsen sind.

Ist Kunst eine bewusste Ebene der Kulturlandschaft, gerade weil sich Künstler bewusst
loslösen aus einer ihnen unbewussten Kulturlandschaft?

Künstler können sich von einer Kulturlandschaft absetzen, indem sie dagegen protestieren. Die Kulturlandschaft ist das Gelebte, die Kunst das Dagegengesetzte, das Dagegengehaltene, der Protest beziehungsweise die Möglichkeit zum Protest ...
Es kann ein bewusster Umgang sein. Innerhalb einer Kulturlandschaft ist Kunst eine Lebensform, eine Überlebensform, eine Art das Gegebene zu verarbeiten. Aber das will ich nicht verallgemeinern. Das Individuum bleibt Ausgangspunkt und deshalb existieren unzählige Möglichkeiten der Umsetzung.

Findet durch CULTURESCAPES ein Dialog zwischen der Kultur- und der Kunstsphäre statt?
Ja, natürlich. Aber das Verhältnis ist nicht immer einfach. Oft ist eine überspitzte Beziehung zu beobachten. Es kommt vor, dass ein Künstler in seinem eigenen Land keine Anerkennung findet oder dass er die Kultur seines Herkunftslandes kritisch betrachtet, weil er sich von ihr absetzen, distanzieren möchte. Direkte Beziehungen sind da eher selten auszumachen. Dafür gibt es aber inhaltliche Verweise, wenn z.B. ein Film die Aspekte der Landeskultur verarbeitet. Die Unterscheidung zwischen Kulturlandschaft und Kunst wird jedoch nicht didaktisch vollzogen. Es muss nicht für alles beim Festival ein Äquivalent, eine geplante Gegenüberstellung geben. Für die
Programmauswahl sind auch Zufall, Zeitgeist und detaillierte Beobachtungen der Szene
ausschlaggebend.

Wie triffst du die Auswahl der portraitierten Länder? Ist das Zufall, Intuition oder Planung?
Intuition spielte am Anfang eine entscheidende Rolle. Wir porträtierten 2003 Georgien zu dem Zeitpunkt, als die Rosenrevolution in Gang kam. Genau als unsere Podiumsdiskussion "Georgien – wohin?" stattfand – wir hatten sie bereits ein halbes Jahr vorher angesetzt – standen die Panzer vor dem georgischen Parlament. Niemand konnte in der Planungsphase erahnen, dass Eduard Schewardnadse zurücktreten würde. 2004 präsentierten wird die Ukraine zu dem Zeitpunkt als die "Orangene Revolution" das Land in Aufruhr versetzte. Wiederum führten wir unser abschliessendes Podiumsgespräch mit der Frage "Ukraine – wohin?" in dem Moment, als Viktor Juschtschenko zur Stichwahl antrat ... Da war sicherlich Intuition und Glück dabei.
Darüber hinaus spielt auch meine eigene Affinität eine grosse Rolle – wo zieht mich mein Geruchssinn hin. Es kommt aber auch immer mehr Planung hinzu, gerade weil das Festival sich etabliert und damit auch das Verhältnis zur Schweiz und zu unseren Partnern, die das Festival im Wesentlichen mittragen, mehr Gewicht bekommt.

Georgien, Ukraine, Rumänien usw. – lässt sich daraus auf ein geographisches Konzept
schliessen?

Nein. Ich fand Osteuropa als Region spannend, weil dort Kollektivgesellschaften zu Bruch gegangen und Individualgesellschaften am Entstehen sind. Zwar gibt es Parallelen zwischen Georgien, Ukraine, Armenien, Estland und Rumänien, diese sind aber ganz unterschiedlich gelagert. Jedes Land hat seine eigene Dynamik, seine eigenen Ingredienzien und Vorzeichen. In Westeuropa wissen wir über vieles nicht Bescheid, können uns von vielen Entwicklungen kein direktes Bild machen. Hier
einzugreifen und kulturelles Interesse zu wecken inspiriert und motiviert mich.
Mit Asien, China, im nächsten Jahr öffnen wir eine weitere Tür. Nach dem Osten Europas folgt nun Fern-Ost. Irgendwann kommt dann wieder etwas Neues dazu, vielleicht im arabischen oder nordafrikanischen Raum ...

Aserbaidschan als Schwerpunkt von CULTURESCAPES 2009 liegt an der Schwelle zwischen
Osteuropa und Asien. Ein Zufall?
Nein, nicht ganz. Nach der Türkei 2008 schien es interessant, ein kleines Land mit ähnlichen Wurzeln anzuschauen. Ein Land, das dennoch vollkommen anders ist und auf dem Weg nach China liegt.

Liegt dem Konzept CULTURESCAPES ein bestimmter Kulturbegriff zugrunde?
Ich habe einen weiten Kulturbegriff. Was der Mensch mit seinen Händen macht, ist für mich Kultur. Indem er einen Daumen hat, der frei beweglich ist und das Greifen ermöglicht, hat der Mensch im Gegensatz zum Tier andere Möglichkeiten des Handelns bekommen. Eine andere Hirnentwicklung wurde so in Gang gesetzt… was auch immer die Wissenschaft dazu sagt.
Fasst man den Kulturbegriff zu eng, grenzt man bewusst bestimmte gesellschaftliche, kulturelle Phänomene aus. Wenn eine Gesellschaft die Umwelt zerstört oder nicht nachhaltig produziert, wenn im Pop-Musik-Bereich nur nach kommerziellen Gesichtspunkten produziert wird, dann sind diese gesellschaftlichen Entscheidungsprozesse für mich Kulturäusserungen.

In welchen Spannungsfeldern bewegt sich CULTURESCAPES?
Ein Spannungsfeld ist das Verhältnis zwischen der offiziellen Kulturvertretung und der freien Szene der jeweiligen Länder. Diese Wechselwirkung gilt es immer wieder neu auszuloten.
Ein anderes Spannungsfeld ist dasjenige der inhaltlichen Schlüssigkeit und der vermittelbaren Grösse. Wir streben nach einer konsistenten inhaltlichen Verschränkung in einer "verdaubaren" Grösse. Das Festival könnte sich ohne weiteres stetig vergrössern. Das ist aber nicht Sinn der Sache. Es geht nicht um pure Eventkultur, die zum Ziel hat, eine Halle zu füllen. Vielmehr stellt sich
die Frage, ab wann CULTURESCAPES als Festival innerhalb einer Gesellschaft klar wahrnehmbar ist? Daran tasten wir uns an. Ob wir das schon erreicht haben, weiss ich nicht. Was Basel betrifft, so denke ich, sind wir da auf einem guten Weg.
Ebenso stellt sich immer wieder die Frage nach der wirtschaftlichen Rentabilität von
CULTURESCAPES, wie es für viele Projekte im Kulturbereich gilt. Was ist finanzierbar, realisierbar? Und dann natürlich das Spannungsfeld zwischen Eigeninteresse und Zeit- bzw. allgemeinem Interesse. Komm ich dem nah oder ist die Programmgestaltung noch zu persönlich?

Wie schaffst du den Spagat zwischen der offiziellen Kultur und der freien Szene? Ist es schwierig sich vollkommen neutral zu halten?
Ich nehme beide ernst. Die offiziellen Kulturverwaltungen favorisieren und finanzieren oftmals ein bestimmtes künstlerisches Profil, dass das Land für sie würdig repräsentiert. Als staatliche Organisationen sind sie wichtige Akteure, die es einzubeziehen gilt. Dieses Wechselspiel finde ich sehr spannend. Einerseits erfahre ich viel über die Struktur eines Kulturministeriums, sehe, wieweit es greift, andererseits sehe ich aber auch Künstler, die kritisieren. Inzwischen empfinde ich es sogar als "unique selling points", dass wir diese unterschiedlichen Kontakte haben. Ich lerne beide Seiten der Medaille kennen. Sowohl die Befürwort als auch die Kritiker. So komme ich mit allen Facetten einer Gesellschaft in Berührung. Damit erreichen wir eine andere Griffigkeit und Glaubwürdigkeit. Wenn ich mit den offiziellen Instanzen nicht zusammenarbeiten würde, dann würde ich einen bedeutenden Teil weglassen. Ich kann so nämlich sehen, was die Offziellen wollen und was nicht ...
Wenn ich nur über die freien Kontakte verfügen würde, könnte ich das gar nicht nachvollziehen. Und auch da kann man in die Falle einer selbstherrlichen und besserwisserischen freien Szene tappen. Nur solange ich mich von keiner Seite einnehmen lasse, gewinne ich dazu. Aber natürlich verlangt das Fingerspitzengefühl.

Inwieweit wird das Schweizer Publikum während des Festivals Teil der gezeigten Kulturlandschaft?
Es braucht eine Offenheit für das eigene In-der-Welt-Stehen und das Bewusstsein, dass wir uns alle auf einem Planeten bewegen. Dieses Gefühl ist während des Festivals vermittelbar und erlebbar. Es weckt Neugierde, bringt Spannung. Kunst an sich gibt es nicht ohne Zuschauer. Die Kultur hingegen lebt als System auch für sich, ohne Zuschauer, egal ob als offenes oder geschlossenes System. In der Kunst hingegen braucht es den Zuschauer, wie eine Nussschale den Kern braucht, erst dann ist sie als Ganzes wahrnehmbar.

Was bewirkt die Präsenz eines internationalen Publikums bei Künstlern und
Kunsthandwerkern?

Viele Künstler sagen, dass das Konzept für sie selber interessant ist, dass sie sich in ihrer Entwicklung angesprochen fühlen. Es schränkt sie in gewisser Weise aber auch ein, weil ihr Schaffen und Wirken auf das jeweilige Land reduziert wird. Bei dem estnischen Komponisten Arvo Pärt, den wir 2006 für CULTURESCAPES Estland eingeladen hatten, stellten wir uns zum Beispiel diese Frage. Er wirkt weit über sein Land hinaus, ist fest auf dem internationalen Markt verankert. Ihn im Rahmen eines landesspezifischen Festivals zu zeigen, kann somit auch als eine Einschränkung gesehen werden.
Viele Künstler wollen sich aber auch gar nicht von ihrem Land distanzieren, weil sie so ihre eigene Kultur und ihre Sprache fördern können, wie Arvo Pärt, der trotz seines Erfolges eine intensive und bewusste Beziehungen zu Estland pflegt.

Glaubst du, dass das Schweizer Publikum von der Kultur, die CULTURESCAPES präsentiert, etwas lernen kann? Ist das ein Ziel?
Dann hätte ich Lehrer werden müssen! Wir zeigen nur Möglichkeiten auf. Ich habe das Gefühl, wir lernen – ich lerne – von diesen Ländern Kunst und Kultur, als Notwendigkeit zu begreifen, was mir meine Arbeit für das Programm und meine Reisen, die damit verbunden sind, immer wieder vermitteln. Kultur ist "rooted in need", wie man auf Englisch sagen würde. Ihre Wurzeln liegen in der Notwendigkeit. In den okzidentalen Ländern ist diese Notwendigkeit oft nicht mehr wahrnehmbar. Die
Existenzialität und Tiefe des kulturellen Lebens ist in den Ländern, die ich bereise, greifbarer, weil sie um mehr kämpfen müssen und sich von mehr Dingen absetzen müssen. Sie haben einfach viel zu verarbeiten wie ein Komposthaufen. Wir Mittel- und Westeuropäer sind demgegenüber gesättigt, langweilig und träge. Hier ist es schwierig, einen starken Geist zu finden, der etwas bewegen will.

Wie spürst du die Notwendigkeit in den jeweiligen Ländern?
Die Präsenz gesellschaftlicher und geschichtlicher Themen ist sehr viel prägender für die Kulturarbeiten, als das bei uns der Fall ist. Wenn ich recherchiere und mit Leuten spreche, merke ich, welche Themen mit welcher Dringlichkeit im Raum stehen. In China waren das beispielsweise die Kulturrevolution, die Zwangskollektivierung, die Gewalt gegen Minderheiten. Solche Erlebnisse führen mir die Notwendigkeit vor Augen.

Die Kunst ist also ein Motor zur Veränderung, zur Transformation einer Gesellschaft, kann man das so sagen?
Ich habe Mühe mit diesen Etiketten… Aber ja, vielleicht. Sie ist ein Angebot zur Transformation und irgendwie auch Motor der Veränderung. Manchmal fährt sie in die falsche Richtung, aber das macht nichts, man kann ja wieder wenden.

Ist es Zufall, dass du dich mit den Kulturlandschaften fremder Länder beschäftigst? Was hat das mit deinem Lebensweg, deiner Persönlichkeit zu tun?
Ich bin von Natur aus neugierig. Als ich ein ganz kleiner Junge war, stand ich vor einem Schwimmbecken – ich konnte noch nicht schwimmen – und dachte, das sei der Ozean. Ich erinnerte mich, dass ja am Ende des Ozeans Amerika liegt. Also sagte ich: "Ich geh jetzt nach Amerika!" und sprang ins Wasser, obwohl ich noch nicht schwimmen konnte. So musste ich rausgefischt werden. Das ist vielleicht ein treffendes Bild für meine Neugierde. Darüber hinaus sind Kunst, Theater und
Musik ebenfalls seit meiner Kindheit Konstanten. Ich habe selbst Theater gespielt, eine Tanzausbildung absolviert, eine Musikausbildung angefangen ...

Warum hat dich das immer interessiert? Was geben dir Kunst und Kultur?
Selber Musik zu machen, Konzerte zu geben, war eine unglaubliche Erfahrung. Als Jugendlicher war ich in der klassischen Musik, gar nicht in der Pop-Szene, und hatte dort unglaubliche Erlebnisse. Auch die Selbstdarstellung spielt eine Rolle, man fühlt sich auf der Bühne wie unter Strom. Die Aufmerksamkeit, die das Publikum einem entgegenbringt, führt zu aussergewöhnlichen Momenten, vielleicht gerade weil sie so flüchtig sind.
Kunst und Kultur vermitteln mir die Möglichkeit etwas zu greifen, was in Bewegung ist, was sich nur einen flüchtigen Moment lang zeigt. Das kann sich mit einem anderen Projekt, zu einem anderen Zeitpunkt wieder ganz anderes anfühlen.

Wenn du an CULTURESCAPES Aserbaidschan denkst, worauf freust du dich besonders?
Ich freue mich auf die Buchpublikation im Christoph Merian Verlag, die Uraufführungen im Programm vor allem die von Faradj Garayev und Frangiz Alizade. Ich bin gespannt, wie das Marionnettentheater hier funktioniert oder wie Mugham, die traditionelle Musikform, hier klingen wird. Bis jetzt existiert nur die Vorstellung, dass ich diese Produktionen in die Schweiz hole. Wenn es dann soweit ist, wird es greifbar, hier, in diesen Räumen. Das ist immer wieder spannend, wenn sich Kunst in einen anderen Kontext einschreibt.

In diesem Jahr findet CULTURESCAPES zum 7. Mal statt – ein Wendepunkt?
Man kann sicherlich sagen, die Anfangsjahre sind vorbei. CULTURESCAPES hat sich etabliert, hat eine gewisse Grösse erreicht. Nun geht es um eine längerfristige Sicherstellung. Ist es auf dem Weg zu einer Institutionalisierung mit einer festeren Struktur? Solche Momente weisen auf Veränderungen hin, bringen Neues, deuten aber gleichzeitig auch auf Verlust hin.

Du sprichst von Verlust, was meinst du damit?
CULTURESCAPES verliert die grosse Beweglichkeit und die totale Unabhängigkeit – die grosse Freiheit. Aber es gewinnt an Sicherheit, an kritischer Grösse, die sehr wichtig ist für ein Festival. Es entsteht ein neues Team. Wir denken gemeinsam und sind gemeinsam vielleicht stärker als es der einzelne je sein könnte. Auch die Finanzen spielen da eine wesentliche Rolle oder die seelisch erfahrbare Bestätigung. Das sind eigentlich nur Gewinnpunkte. Was ich dann verliere, will ich auch gerne abstreifen.

Das Gespräch wurde geführt von Yaël Debelle

Das Interview mit Jurriaan Cooiman in voller Länge (pdf) >>>

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FEATURES: Semneby Downplays Fears EU Is Reducing Presence In South Caucasus (rferl.or)

WATCH: Peter Semneby speaks to RFE/RL's Armenian Service

By RFE/RL

YEREVAN -- Peter Semneby, who has served as the European Union's special representative to the South Caucasus since February 2006, is seeking to downplay fears in the region that the EU is looking to reduce its diplomatic presence in the region.

Speaking to RFE/RL's Armenian Service in Yerevan, where he is currently completing a two-day tour, Semneby played down rumors of an EU initiative to reduce its embassies to a single European regional headquarters in Tbilisi.

"The European Union has just upgraded the commission delegations in all three capitals to full European Union representations," Semneby said. "All three countries are important partner countries of ours, in particular in a situation when we are taking a new and important step with the launching of negotiations of association agreements, and this clearly requires a presence in each country that is tailor-made to the needs and the situation of each individual country."

Semneby declined to comment on another proposal that likewise aims to scale back the EU's presence in the strategically important and politically volatile South Caucasus region -- the suggestion floated last month by EU foreign policy chief Catherine Ashton to abolish a number of EU special representative posts, including Semneby's.

The proposal, which is reportedly still being discussed, would significantly downgrade the EU's presence on the ground in the South Caucasus. Ashton's plan has raised alarm bells in the region, particularly in Georgia, which is still recovering from its 2008 war with Russia and sees the EU as a protective firewall between Tbilisi and Moscow.


Kalman Mizsei
Another EU special representative post marked for closure is that in Moldova, currently held by Kalman Mizsei. Semneby said he did not want to comment on "ongoing discussions about what the future European diplomatic representation will look like."

Semneby's visit to Yerevan comes just two days after the Armenian Defense Ministry said four Armenian soldiers were killed in fighting in Azerbaijan's breakaway region of Nagorno-Karabakh. Reports said one Azerbaijani fighter was also killed in the fighting, which reportedly broke out near the Line of Contact that separates Azerbaijan proper from the ethnic Armenian territories of Nagorno-Karabakh.

The skirmish came the same day as the presidents of Russia, Armenia, and Azerbaijan met on the sidelines of a St. Petersburg economic forum to discuss Nagorno-Karabakh, one of the South Caucasus three "frozen conflicts."

Semneby called the situation "deplorable" and said tensions must be reduced in order for all sides to come to a negotiated solution on the issue.

"It's not really acceptable that events like this take place," Semneby said. "And in addition here we have the unnecessary tragic loss of human lives. This incident demonstrates that there is a tense situation along the Line of Contact, that it can easily get out of hand, and that it's necessary to take whatever measures are available in order to lower tension and to build confidence."

Monday, June 21, 2010

EDUCATION / CALL: SUMMER SCHOOL GEORGIAN STUDIES

(Tbilisi- Abastumani- Georgia)
August 29 - September 11, 2010


Summer School for Georgian Studies aims to provide the opportunity for international students and young scholars to widen their horizon and understanding of Georgian culture, society, politics; to promote Georgian studies and research on Georgia in their home universities; to juxtapose historical and current events for a thorough scientific analysis and problem solution. The Summer School is supported by Rustaveli Foundation and is organized by Ilia State University.
Detailed information please see in the attachment.

For further information about the organization of the Summer School please contact the Course Coordinator:

Dr. Ketevan Gurchiani
Ilia State University
3/5 Cholokashvili Ave, F- 308.
Tbilisi, Georgia - 0162

Phone: +995 32 22 77 07
Email: ketevan_gurchiani@iliauni.edu.ge

UNIVERSITÄT: Arbeitskreis Kaukasus am Institut für Ethnologie Tübingen (uni-tuebingen.de)

Da der Kaukasus neben Zentralasien und Indien ein regionaler Schwerpunkt des Instituts für Ethnologie in Tübingen ist, jedoch leider von keiner der Professuren vertreten wird, möchte der AK Kaukasus interessierten Studierenden und Wissenschaftlern eine Plattform der Information, des Austauschs und der Diskussion zum Thema Kaukasus bieten und darüber hinaus den interdisziplinären Austausch anregen. Alle Interessenten sind herzlich willkommen, sich an den Treffen und Aktivitäten des AKs zu beteiligen und können in den Email-Verteiler des AK aufgenommen werden. Der AK wird sich in regelmäßigen Abständen treffen, wobei Teilnehmer ihre eigenen Arbeiten, aktuelle Forschungsprobleme, Fragen, Publikationen etc. zur Diskussion stellen können. Außerdem stehen Absolventen und Studierende, die bereits im Kaukasus studiert, gearbeitet oder geforscht haben, gerne als Ansprechpartner für Fragen in Bezug auf Praktika und Studien im Kaukasus zur Verfügung. Da bereits eine Partnerschaft mit der Slawischen Universität in Baku besteht und Abkommen mit Universitäten in Georgien und Armenien in Planung sind, rechnen wir mit einem solchen Beratungsbedarf.

Weitere Ziele und Aufgaben des AK sind:
- Der Ausbau des Kaukasus-Schwerpunkts am Institut für Ethnologie Tübingen und die Erweiterung der Bibliotheksbestände des Instituts zum Thema Kaukasus
- Die Verbreitung aktueller Informationen in Bezug auf ethnologische Forschung und Projekte im Kaukasus
- Eine Vernetzung mit deutschen und internationalen Ethnologen mit einem regionalen Interessen - Schwerpunk im Kaukasus
- Eine Vernetzung mit Kaukasus-Experten aus anderen Fachbereichen
- Die Organisation von Informationsveranstaltungen, Workshops, Vortragsreihen und Symposien
- Die Unterst&uum;tzung von Projekten, Forschungen, Publikationen


Einleitung zur Kaukasus-Region

Das Ende der Sowjetunion im Jahr 1991 und die Unabhäägigkeit der ehemaligen Sowjetrepubliken Zentralasiens, des Kaukasus und des Baltikums eröffnete für westliche Wissenschaftler ein bis dahin weitgehend unbekanntes Feld. Die Kaukasus-Region ist hier von besonderer Bedeutung. Als geographische Schnittstelle zwischen Europa und Asien war das Gebiet zwischen dem Kaspischen und Schwarzen Meer bereits seit der Spätantike Gegenstand geopolitischer Interessen umliegender Großmächte. Diese dynamische Geschichte zeigt sich heute in der sprachlichen und religiösen Vielfalt sowie in einer ethnisch stark heterogenen Bevölkerung. Gleichzeitig verdeutlichen die aktuellen ethnisch-territorialen und politischen Konflikte die Willkür und den konstruierten Charakter ethnischer Zuschreibungen, territorialer Grenzen und nationaler Identitäten. Das jüngste Beispiel des Fünftagekriegs zwischen Georgien und Russland 2008 zeigt, dass internationale Mediendiskurse eine einseitige Wahrnehmung der Region als "Krisenherd" fördern und zur Reproduktion solcher Stereotypen beitragen. Dieser Rahmen verdeutlicht die Bedeutung einer intensiveren wissenschaftlichen Auseinandersetzung sowie den Beitrag ethnologischer Studien und Fragestellungen. Ein Verstehen gegenwärtiger Prozesse ist nur im Kontext vorherrschender Ideen- und Wertekonzepte möglich. In der Fokussierung lokaler Bedeutungswelten sowie der Aushandlung, Inszenierung und Repräsentation sozialer, nationaler und kultureller Identitäten, sieht der AK-Kaukasus einen wichtigen Beitrag für ein tieferes Verständnis aktueller Prozesse in der Kaukasus-Region.

Saturday, June 19, 2010

KURZFILM: 7 1/2 Frauen - Kurzfilm Deutschland 2005. Von Bidzina Kanchaveli (mdr.de)


MDR, Sa., 17.07., 01:35 Uhr, 8:33 min

Ein Mann wird nacheinander von sieben Frauen heimgesucht, die ihren Schlüssel verloren haben. Er reagiert auf das Ansinnen, bei ihm die Toilette benutzen zu dürfen, mit zunehmender Hilflosigkeit und Verzweiflung, die sich in Gewalt entlädt.

Musik: Rosely Maia
Kamera: Peter Matjasko
Buch: Bidzina Kanchaveli
Regie: Bidzina Kanchaveli

Mann - Ivan Shvedoff
1. Frau - Anna Noak
Lächelnde Frau - Francesca Strauss
Tänzerin - Caroline Castneru.a.


2006 9 min 16mm German with English subtitles.
One by one, Seven women, all naked and deathly pale, desire to enter the claustrophobic world ofa man who has just enough space for himself and a goose . Lovingly, unsecurely swaying or dancing they try in vain to reach the toilet, while the man seems to despair of this female intrusion.

VIDEO: Zu Tisch in ... Georgien (videos.arte.tv)

Ein Film von Eberhard Rühle

Der ganze Artikel mit den Rezepten >>>



Jimscher Chuzischwili und sein Sohn Avto schlendern gemächlich durch ihre Weinfelder und prüfen den Reifegrad der Trauben. Am nächsten Morgen soll die Ernte beginnen. Für beide ist die Weinlese die wichtigste Zeit im Jahr. Ein Großteil ihres Familieneinkommens hängt davon ab. "Zu Tisch in ..." dokumentiert die Zeit vor und während der Weinlese.
Alle helfen mit, die Speisen für den Ernteeinsatz und das Erntefest danach vorzubereiten. Jimschers Frau Eteri backt Brot, während Avtos Frau Manana und ihre Mutter Cinkali zubereiten, die typischen mit Fleisch gefüllten Teigtaschen Georgiens. Gleichzeitig überwacht Jimscher die Reinigung des unterirdischen Weintanks. Ein Nachbarjunge schlüpft in die tönerne Amphore und bürstet die Ablagerungen des letzten Jahrgangs von den Wänden.
Avto und Jimscher leben im Dorf Gavazi im Alazani-Tal. Die Gegend im Süden des Hohen Kaukasus war eine der reichsten Regionen der Sowjetunion. Doch seit dem Beginn der Blockadepolitik Russlands ist der Weinexport stark eingebrochen. Viele Weinberge liegen inzwischen brach. Um in der Krise zu überleben, haben Jimscher und sein Sohn versucht, neue Einkommensquellen zu erschließen. Sie mussten unabhängiger werden von der Weinproduktion. Jimscher hat dabei geholfen, so dass er schon zu Sowjetzeiten selbstständig war, ein "Kapitalist", wie er schmunzelnd sagt.
Für die großen Kolchosen hat er Schreinerarbeiten ausgeführt und nach und nach auch seinem Sohn das Tischlerhandwerk beigebracht. Inzwischen bauen die beiden Fenster, Türen und Möbel für die Dorfbewohner. Neben dem Wein ist die Tischlerei heute die Haupteinnahmequelle der Familie. Außerdem hat sich Avto das Imkern beigebracht, denn auch Honig ist ein gutes Zubrot. Seine Frau Manana arbeitet als Lehrerin in der Dorfschule.
Der Film beobachtet mit Sympathie, wie Familie Chuzischwili es schafft, die Krise zu meistern und trotz aller Widrigkeiten, die das Land Georgien in seiner Entwicklung hemmen, glücklich zu sein. Am Ende helfen alle zusammen bei der Ernte - die Familie, die Verwandten, die Nachbarn. Und trotz sengender Hitze haben die Chuzischwilis und ihre Freunde Spaß bei der Weinlese.

(Deutschland, 2008, 26mn)
ZDF

Erstausstrahlungstermin: Sa, 12. Jun 2010, 17:48

source: videos.arte.tv

ART: OSTROUMOVA-LEBEDEVA, ANNA - Valley in the Caucasus (auction.fr)

OSTROUMOVA-LEBEDEVA, ANNA (1871-1955)
Valley in the Caucasus
signed
Watercolour and pencil on paper, 16.5 by 24.5 cm.
Provenance: The Lothar Bolz collection, Germany.
Acquired from the above by the present owner.

Exhibited: Russische Graphik des 19. und 20. Jahrhunderts, Kunsthalle Nuernberg, Nuremberg, 22 June-28 August 1977.
Russische Graphik des 19. und 20. Jahrhunderts. Auswahl aus einer Berliner Privatsammlung, Altes Museum, Berlin, 2 November 1977-30 January 1978.
Mit Feder, Stift und Pinsel auf Papier. 200 Blaetter aus einer Berliner Privatsammlung, Nationalgalerie, Berlin, 22 June-4 September 1983.

Literature: W. Schmidt (ed.), 150 Jahre Russische Graphik 1813-1963. Katalog einer Berliner Privatsammlung, Dresden, 1964, p. 152, listed.
W. Schmidt, Russische Graphik des XIX. und XX. Jahrhunderts. Eine Berliner Privatsammlung, Leipzig, 1967, p. 211, listed.
Exhibition catalogue, Russische Graphik des 19. und 20. Jahrhunderts, Nuernberg, 1977, cat. no. 101, listed and illustrated.
Exhibition catalogue, Russische Graphik des 19. und 20. Jahrhunderts. Auswahl aus einer Berliner Privatsammlung, Berlin, 1977, p. 45, listed.
Exhibition catalogue, Mit Feder, Stift und Pinsel auf Papier. 200 Blaetter aus einer Berliner Privatsammlung, Berlin, 1983, p. 76, illustrated.


Friday, June 18, 2010

NEWS: RFE/RL Caucasus Report, 5/14/2010 - 6/18/2010 (rferl.org)

A review of RFE/RL reporting and analysis about the countries of the South Caucasus and Russia's North Caucasus region. For more stories on the Caucasus, please visit and bookmark our Caucasus page .

Was Karachayevo-Cherkessia President Aide's Killing Intentional? The details that have emerged to date of the killing on May 12 of Fral Shebzukhov, a Cherkess aide to Karachayevo-Cherkessia Republic (KChR) President Boris Ebzeyev, are sketchy. But certain tentative conclusions can still be drawn, based on the killers' modus operandi and the albeit unconfirmed reports that Ebzeyev intended to name Shebzukhov prime minister. More
TV Journalists In Ingushetia Resign En Masse Over 40 television journalists employed by Ingushetia's Committee for State Radio and TV have submitted their resignations to protest what they describe as the "unhealthy working atmosphere" under Tamara Malsagova, whom Ingushetian President Yunus-Bek Yevkurov named to head the committee last year. More
Putative PM Candidate Slain In N.Caucasus Fral Shebzukhov, whom Karachayevo-Cherkessia Republic President Boris Ebzeyev is said to have nominated as the republic's next prime minister, was gunned down on the street in Cherkessk yesterday evening by three masked men. The killers managed to escape. More
New Draft Georgian Constitution Unveiled The state commission established last summer to draft further amendments to Georgia's already much-amended constitution approved on May 11 by a vote of 31 to 10 with two abstentions a new draft constitution that, if adopted, will augment the powers of the prime minister at the expense of the president. More
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Karachayevo-Cherkessia Still Without A New Prime Minister Eleven days after the deadline imposed last month by North Caucasus Federal District head Aleksandr Khloponin, it is still unclear who will succeed Vladimir Kayshev as prime minister of the Karachayevo-Cherkessia Republic. More
Armenia, Azerbaijan Mark Republic Day Armenia today marked the 92nd anniversary of the establishment of the first independent Armenian republic that emerged from the Russian Empire at the end of World War I. More
Albright Presents Strategic Concept For NATO’s Next Decade Former U.S. Secretary of State Madeline Albright, the chair of an expert committee advising NATO, says that the alliance must work quickly to become versatile, efficient, and capable of operating far from home and in partnership with others. Presenting the expert group's findings in New York, Albright also said that no one should be excluded from NATO membership -- even Russia. More
Armenian-American Group Seeks Scrutiny Of Bryza Nomination An influential Armenian-American group has called for careful scrutiny of the record of a diplomat nominated to be the next U.S. ambassador to Azerbaijan. More
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Watchdog Amnesty Harsh On 2009 Watchdog Amnesty International has warned that human rights abuses continued to plague the world in 2009, with torture or ill treatment, unfair trials and imprisonment, and restrictions on free speech among the most common violations. More
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Georgian Local Elections Focus Of Intense Scrutiny In the wake of two successive elections in 2008 that many opposition parties claim were rigged, the key issue is not so much one of policy, or even who will win most votes where, as of procedure: will President Mikheil Saakashvili's United National Movement use all the administrative resources at its disposal to preserve its hold on power, or it will it allow a vote that is truly free, fair, and democratic? More
Chechen Leader Challenges FSB Data On Insurgents Addressing a recent meeting of senior law enforcement officials, Ramzan Kadyrov questioned periodic estimates released by Russia's Federal Security Service (FSB) of the number of Islamic insurgents currently based in Chechnya, and that organization's criteria for determining who falls into that category. More
Armenian Investigators Point To Suicide In Police Custody Case An Armenian law-enforcement body investigating a suspicious death in police custody has largely endorsed police claims that the man committed suicide. More
Armenia Praises Karabakh Elections Armenia has hailed the parliamentary elections in the disputed Nagorno-Karabakh territory as a sign of the breakaway Azerbaijani region's strengthening democracy. More
New Political Party Formed In South Ossetia The founding congress of a new political party named Iron (Ossetia) took place on May 22 in Tskhinvali, capital of the unrecognized breakaway republic of South Ossetia. More
History, BP Oil Spill Haunt Caspian Sea As BP struggles to contain the massive oil leak in the Gulf of Mexico, a wary eye is being cast on offshore drilling projects around the world, especially in the Caspian Sea, where observers warn of severe consequences if steps are not taken to improve environmental oversight. More
Georgian Flights To Moscow Resume Georgian Airways resumed charter flights today between Tbilisi and Moscow. More
EU, East Meet Before Summit Ahead of a milestone EU-Russia summit next week, leading diplomats from the 27 EU governments met their counterparts from the six members of the bloc's Eastern Partnership -- Ukraine, Moldova, Belarus, Georgia, Armenia, and Azerbaijan -- in what was meant by its Polish hosts as a show of support. More
Georgian Party Accused Of Intimidation Some Georgians are accusing the ruling United National Movement of intimidating people not to vote for opposition parties in the upcoming local elections. More
Armenia Raps EU Over Karabakh Resolution Armenia has criticized the European Parliament for demanding the "withdrawal of Armenian forces from all occupied territories of Azerbaijan" in its latest resolution on the South Caucasus. More
Georgian Opposition Accuses Government Of Bribery The leader of the Georgian opposition Labor Party has accused the government of offering him 4 million euros (about $5 million) in exchange for his party's withdrawal from upcoming local elections. More
Nagorno-Karabakh Holds Elections Parliamentary elections are taking place today in Nagorno-Karabakh, the breakaway region of Azerbaijan populated mainly by ethnic Armenians. More
Mufti With Insurgent Contacts Resigns The Muslim leader in the Russian republic of North Ossetia has offered his resignation following controversial statements he made in an interview earlier this month. More
Georgian Energy Mogul Arrested Geno Malazonia, the president of JSC Energy Invest, was arrested and charged with fraud, tax evasion, and abuse of power. More
EU: Nagorno-Karabakh Elections Illegal The European Union's foreign policy chief, Catherine Ashton, has warned that planned parliamentary elections in the disputed Caucasus enclave of Nagorno-Karabakh on May 23 will not be legal. More
Controversial Armenian TV Bill Passes First Hurdle The Armenian parliament has approved a controversial bill which local press groups say enables the government to tighten its grip on broadcast media. More
Azeri Mosque Threatened With Closure Azerbaijani police have warned the clergy of a Sunni mosque outside of Baku that it may be closed because it is not officially registered. More
Georgian Daily Wants To See State Deal With Russian Energy Company The Georgian newspaper "Rezonansi" and the Young Lawyers Association (AIA) said they will continue their legal case against the Energy Ministry for not revealing details of a deal it made with a Russian energy company. More
Armenian Growth Accelerates In April Official statistics show that Armenia's ongoing economic recovery accelerated further in April. More
Azerbaijani Rights Activists Seek International Help On Torture Cases Dozens of Azerbaijani nongovernmental organizations have signed a petition urging international organizations to support an investigation into torture cases in Azerbaijan. More
Prosecutor Shot Dead In North Caucasus A local deputy prosecutor has been shot dead in Russia's republic of Kabardino-Balkaria, the latest victim of ongoing violence in the North Caucasus. More
Armenian Vow To Combat Torture Armenian Prosecutor-General Aghvan Hovsepian has told visiting Council of Europe officials that security officials are doing more to stop the mistreatment of criminal suspects. More
Suspended Sentence For South Ossetian Opposition Journalist A journalist in Tskhinvali, the capital of Georgia's breakaway region of South Ossetia, has been given a two-year suspended prison sentence after being found guilty of illegal possession of weapons. More
Armenian Journalist Released From Jail An Armenian journalist and her brother who were detained while covering an attempted opposition protest on May 31 have been released from custody. More
Karachayevo-Cherkessia Parliament Approves New Prime Minister The Karachayevo-Cherkessia Republic (KChR) parliament today approved by a vote of 47 in favor and 15 against the candidacy of Muradin Kemov as prime minister. More
The Yalta Syndrome And Its Critics Cooler heads in the Tbilisi foreign policy establishment are not as concerned about the U.S. "reset" with Russia as all the noise suggests. More
Georgia's Ruling Party Wins Vote Georgia's Central Election Commission today released the final results of municipal elections that show President Mikheil Saakashvili's United National Movement won the May 30 poll. More
KBR Supreme Court Again Calls For Abolition Of Balkar NGO The Kabardino-Balkaria Republic (KBR) Supreme Court ruled on May 31 that the unofficial Council of Elders of the Balkar People (SSBN) is an extremist organization and should be abolished. More
Tatar Police Colonel Named Karachayevo-Cherkessia Interior Minister Russian President Dmitry Medvedev on May 31 named Zhaudet Akhmetkhanov to head the Karachayevo-Cherkessia Republic (KChR) Interior Ministry. Akhmetkhanov, who is 42, has spent his entire career in the police force and has held leading positions in the criminal police in Kazan and the Criminal Investigation Department of Tatarstan's Interior Ministry. More
The EU's Declaration Of Impotence What is worrying is the degree to which Brussels' bureaucratic horizons seem to shape (and limit) its conception of foreign-policy making. That the removal of special representatives could badly wrong-foot partner governments in unstable regions never seemed to enter the heads of Ashton or her team. More
Armenian Media Groups Demand Journalist's Release Armenia's leading media associations have demanded the immediate release of a young reporter arrested while covering an opposition protest in Yerevan. More
Unusually Quiet Elections Mark End Of Revolutionary Cycle In Georgia Georgia's May 30 municipal elections marked the end of a political cycle that began in the fall of 2007, when the country's opposition collectively decided that it needed to mobilize popular discontent to unseat President Mikheil Saakashvili. More
In Georgia and Moldova, Worries That EU Special Reps -- And Their Protection -- May Vanish Officials in Moldova and Georgia are reacting with concern to speculation that the EU is poised to remove special representatives appointed to their regions. If confirmed, the change would signal a major downgrading in the EU's strategic interest in both Chisinau and the countries of the South Caucasus. More
Yerevan School Principal Fired Over Sex Abuse Scandal The principal of a Yerevan boarding school for children with special needs has been dismissed following the imprisonment of a former teacher convicted of sexually and physically abusing female students. More
EU-Russia Summit To Steer Forward Course, Without Rocking The Boat At an EU-Russia summit today in Rostov-na-Donu, the Russians will be looking to secure guarantees of visa-free European travel. The EU, for its part, will be looking for opportunities to guide Russia's economic development. Both goals are a reflection of a pragmatic new stage in EU-Russian relations -- the desire to look to the future, while keeping controversy to a minimum. More
Azerbaijan Amends Election Law Azerbaijan's parliament today passed controversial amendments to the country's election law. More
Medvedev Convenes Third Meeting Of Armenian, Azerbaijani Presidents Russian President Dmitry Medvedev met on June 17 on the sidelines of the St. Petersburg Economic Forum with the presidents of Armenia and Azerbaijan to discuss the ongoing search for a solution to the Karabakh conflict. More
Azerbaijan Evaluates Cost Of Nagorno-Karabakh War Azerbaijan says the total amount of damage suffered by the country due to the war with Armenia over the disputed region of Nagorno-Karabakh has been estimated at 70 billion manat ($87 billion). More
Armenian Opposition To Stage Sit-In Opposition activists have said they will proceed with plans to stage a sit-in in cental Yerevan on June 18 to demand the release of imprisoned opposition figures. More
Karabakh Leadership Skeptical About Armenian-Azerbaijani Summit The Armenian leadership in Nagorno-Karabakh says today's meeting between the Armenian and Azerbaijani presidents will not help find a resolution for the disputed region. More
CSTO: No Peacekeepers For Kyrgyzstan Russian-led Collective Security Treaty Organization says it will not deploy peacekeepers to Kyrgyzstan but may send security "specialists." More
'No Changes' To Armenia Broadcast Bill An Armenian government official says there will be no further changes to a controversial bill on broadcasting that has been criticized as giving the government too much control over the country's airwaves. More
Free Press in North Caucasus Continues to Deteriorate Information in Russia’s North Caucasus republics is tightly controlled by the state and the threats to independent media there continue to grow, according to prominent Russian journalist Fatima Tlisova. More
International Organizations Slam Armenian TV Law International organizations have criticized controversial Armenian legislation that media freedom groups say will allow the government to retain its control over Armenia's broadcast media. More
Armenia Fined For 'Inhuman Treatment' The European Court of Human Rights has fined Armenia's authorities 16,000 euros ($20,000) for what it regards as "inhuman" treatment of an Armenian businessman who died in prison last year More
Holier Than Thou: Ramzan Kadyrov And 'Traditional Chechen Islam' Chechen Republic head Ramzan Kadyrov, arguably the most powerful -- and dangerous -- regional leader in the Russian Federation is resorting to increasingly draconian measures to impose his own eclectic vision of what constitutes "traditional Chechen Islam," along with the code of behavior, ethics, and dress he considers one of its key components. More
Flooded Azerbaijani Villagers Want Dam Dismantled Residents of villages in central Azerbaijan still flooded from last month's heavy rains are seeking greater help from the government to lower the water level. More
Militants, Troops Killed In Daghestan Seven suspected militants and four interior ministry troops have been reported killed in two incidents today in the restive Russian republic of Daghestan. More
U.S. Jewish Groups 'No Longer Opposed' To Armenian Genocide Recognition "Washington Times" journalist Eli Lake argues that Turkey can no longer count on the backing of the powerful Jewish lobby in the United States in its efforts to block a congressional resolution recognizing the Armenian genocide. More
Armenian Opposition To Hold Sit-In An Armenian opposition group says it will proceed with plans to stage a sit-in at Yerevan's central square. More
Opposition Criticizes Ter-Petrossian Two opposition leaders today criticized opposition leader and former President Levon Ter-Petrossian. More
Russian President Arrives In Chechnya Russian President Dmitry Medvedev has arrived in Chechnya in a surprise visit following a series of attacks on police officers and civilians in the North Caucasus region. More
EU Envoys In South Caucasus, Moldova Facing End Of The Road The EU special representatives for South Caucasus and Moldova are likely to lose their jobs on August 31 under a proposal tabled by the bloc's top foreign policy official, Catherine Ashton. Despite a late fightback by some mostly Eastern European member states keen to retain both envoys, EU foreign ministers meeting in Luxembourg are set to nod through Ashton's plans. More
FSB Captures 'Legendary' Ingush Field Commander FSB Director Aleksandr Bortnikov announced on June 9 that the Ingush field commander known as Amir Magas (whose true identity remains unclear) was apprehended during a special operation earlier that day in Malgobek. The website of the Ingushetian chapter of the North Caucasus insurgency, hunafa.com, confirmed Magas's capture early on June 10. More
Armenian Government To Maintain Grip On Broadcast Media The Armenian authorities appear determined to maintain their long-standing control over the country's broadcast media by means of newly enacted legal amendments criticized by local press freedom groups and the Organization for Security and Cooperation in Europe. More
Armenian Parliament Upholds TV Bill The Armenian parliament has passed in the second and final reading a controversial bill which local press freedom groups say will fail to end strong government influence on the country's broadcast media. More
Karabakh Parliament Elects Leadership Nagorno-Karabakh's new parliament convened for the first time and elected its leadership today, more than two weeks after being elected in a vote criticized by Azerbaijan and the European Union. More