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Ein Filmteam hat zwei Wochen lang die Hirten im Großen Kaukasus auf ihrer beschwerlichen Reise begleitet und tiefe Einblicke in das mühselige Leben der Männer gewonnen.
Tuschetien liegt im Nordosten Georgiens im Großen Kaukasus. Die Einwohner, die Tuschen, leben überwiegend von Schafzucht. Während des Sommers grasen ihre großen Schafherden auf den kaukasischen Hochweiden. Im Herbst müssen sie die Tiere zurück ins Tal führen. Ein gefährlicher Treck, der Menschen und Tiere zu Fuß über den 3.000 Meter hohen Abano-Pass führt.
Es ist eine archaische Welt, in der Tuschetiens Hirten leben. Eine atemberaubende, abgeschiedene und schwer zugängliche Landschaft. Das Leben ist hart und entbehrungsreich. Wölfe und Bären lauern in den Bergen. Bevor der Winter einsetzt, bereiten die Hirten den langen und gefährlichen Marsch ins Tal vor. Ein Filmteam hat sie über zwei Wochen hautnah auf ihrer beschwerlichen Reise begleitet und tiefe Einblicke in das mühselige Leben der Männer gewonnen, die ihre Wünsche und Ängste preisgeben.
Für den Treck müssen nicht nur die Schafe zusammengetrieben und gezählt werden. Auch das Kartoffelfeld muss geerntet werden. Die Esel und die halbwilden Pferde werden eingefangen, beschlagen und beladen. Für sechs Monate heißt es: Abschied vom malerischen Dorf der Ahnen. Fünf Tage lang geht es mit 2.000 Schafen zu Fuß durch beschwerliches Gelände. Selbst gebackenes Brot und Schaffleisch sind die Reiseverpflegung. Im Tal warten die Frauen der Hirten, und es gibt ein großes Fest zur Ankunft der Hirten bei der 1.000-jährigen Kathedrale in Alwani. Die Vorfreude darauf gibt den Hirten Kraft für den Treck.
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Hirtenreise Viehtrieb Tuschetien